• 29.03.2004 13:14

  • von Fabian Hust

Schumacher: "Der Sand ist das große Fragezeichen"

Michael Schumacher freut sich auf die neue Herausforderung in Bahrain und ist gespannt, wie sich der Sand auswirken wird

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Rennen in Melbourne durfte Michael Schumacher ein paar freie Tage genießen, letzte Woche war Teamkollege Rubens Barrichello an der Reihe, dafür kletterte der Weltmeister in das Cockpit seines F2004, um Reifen und neue Teile für den Ferrari auszuprobieren. Anschließend ging der Deutsche im Kölner Raum auf Familien- und Freunde-Besuchstour, bevor er in die Region um Bahrain flog, um sich an das Klima zu gewöhnen. In Bahrain selbst wird der Rennfahrer voraussichtlich erst am Donnerstag eintreffen.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher: Sand im Getriebe oder im Auge?

"Ich bin sehr gespannt auf dieses Rennen, denn eine neue Strecke und neue Gegebenheiten sind immer wieder interessant. Ich mag es, neue Länder und neue Kulturen zu erleben, auch wenn wir leider nicht allzu viel davon mitbekommen können. Einen Eindruck aber bekommt man doch, und das finde ich immer wieder spannend", erklärt der Weltmeister auf seiner Internetseite. "Das große Fragezeichen in Bahrain ist der Sand. Jeder ist wohl gespannt darauf, wie sich der auswirk", so Schumacher, der aber nicht glaubt, dass darunter die Zuverlässigkeit leiden wird, da sich jeder gut darauf vorbereite.#w1#

"Nicht so schwierig, wie man das vielleicht denken würde", ist es nach Aussage des 35-Jährigen, eine neue Strecke kennen zu lernen: "Man muss sich das so vorstellen: Das Basis-Setup hat man durch die Computer-Simulation sowieso. Aber jedes Mal, wenn man zu einem Rennen kommt, sind die Bedingungen wieder anders, auch wenn man auf der Strecke schon viele Male gefahren ist. Denn es gibt so viele Faktoren, die ein Setup beeinflussen. Insofern ist es nur ein klein wenig schwieriger, wenn man zu einer neuen Strecke kommt. Trotzdem, so eine neue Strecke zu 'er-fahren', das ist immer wieder schön."

Nachdem sich Schumacher nach eigener Aussage in Malaysia aufgrund der Hitze nur einen zweiten oder dritten Platz ausgerechnet hatte, reist er nun deutlich optimistischer in den "Glutofen" Manama: "Eventuell wird das Rennen selbst sogar ein heißeres als in Malaysia, denn dort hatten wir am Sonntagnachmittag Glück, es war bedeckt. Wäre die Sonne herausgekommen, wäre es noch härter gewesen."