Button: Möchte Schumacher herausfordern

(Motorsport-Total.com) - Der vor allem in England gefeierte Held des Malaysia-Grand-Prix' hieß eindeutig Jenson Button. Der Engländer schaffte mit seinem ersten Podestplatz in der Formel 1 endgültig den Durchbruch. Sein dritter Rang soll dabei nur das Sprungbrett zu noch besseren Ergebnissen sein. Bereits bei den dieswöchigen Testfahrten in Le Castellet präsentierten sich Button und sein BAR-Honda 006 wieder in bestechender Form.

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Jenson Button möchte in den nächsten Rennen zum Höhenflug ansetzen

Der Podestplatz in der Hitze Sepangs spornte den 24-Jährigen an, schon bald für noch mehr Furore zu sorgen. Im Vorfeld des ersten Bahrain-Grand-Prix erklärte er dem 'Sunday Mirror': "Wenn bei uns alles zusammenpasst, dann sehe ich keinen Grund, warum wir nicht gegen Michael (Schumacher) kämpfen könnten."#w1#

Der klaren Vorgabe des Engländers liegt eine logische Einschätzung zugrunde. "Wir müssen das leisten, was wir in Malaysia geschafft haben und uns so qualifizieren wie im Rennen zuvor in Australien", erklärte Button. "Das Ergebnis vom Sonntag gibt uns viel Hoffnung. Ich sage keine Siege voraus, aber wir hatten bisher erst zwei von 18 Rennen, es liegt noch viel für uns drin. Wir müssen nur weiter arbeiten und uns weiter verbessern."

Button sagt ein Ende der Ferrari-Dominanz voraus

Zudem glaubt der 24-Jährige, dass es hinter Ferrari derzeit mehrere "zweite Geigen" gibt. "Juan-Pablo (Montoya) und Michael hatten am Start des Rennens einen Vorteil, als ich noch im Verkehr steckte. Danach waren die Zeiten 40 Runden lang sehr ähnlich", erklärte er weiter. "Wenn man alles zusammenzählt, dann stehen die Zeichen sehr, sehr gut für uns. Ich hoffe nur, dass wir uns gut qualifizieren, damit wir nächste Woche die Chance haben, Ferrari und Williams herauszufordern."

Sollte sich das Ziel von Button verwirklichen lassen, so wäre die Ferrari- und Schumacher-Dominanz dahin. Der Engländer glaubt ohnehin nicht, dass Ferrari die gesamte Saison über überlegen sein würde. "Michael hat beide Rennen gewonnen, aber Juan war in Malaysia nah dran und Renault war in Australien konkurrenzfähig. Ich denke nicht, dass es für Ferrari einfach werden wird."

"Ihnen wird noch starke Konkurrenz ins Haus stehen", fuhr er fort. "Wir sind zuversichtlich für das, was wir können und wohin wir gehen." Sein erster Podestplatz hat diese Haltung nur begünstigt. "Das war ein Moralwunder. Jeder hat nun noch mehr Antrieb. Es ist der beste Moment meiner Karriere, und den möchte ich zweifelsohne wiederholen."