• 29.03.2004 09:25

  • von Marco Helgert

Bernie Ecclestone verärgert

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone zeigt kein Verständnis für die Reisewarnungen der britischen Regierung in Bezug auf Bahrain

(Motorsport-Total.com) - In Bahrain beginnt in wenigen Tagen der erste Formel-1-Grand-Prix im Mittleren Osten. Für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist dieses Rennen ein wichtiger Meilenstein in der Internationalisierung des Unternehmens Formel 1. Eine hohe Zuschauerzahl an der Strecke ist Voraussetzung, um das Rennen auf dem 'Bahrain International Circuit' zum Erfolg zu machen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone kann die Terrorwarnungen nicht nachvollziehen

Daher ist es wenig hilfreich, dass sich die Lage im Mittleren und Nahen Osten in den letzten Tagen anspannte. Seit dem Attentat auf den Hamas-Führer Scheich Ahmed Yassin zeigt sich auch in Bahrain Unruhe. Das Innenministerium des arabischen Königreiches reagierte umgehend auf die möglichen Bedrohungen.#w1#

"Der Bahrain-Grand-Prix ist die größte Sportveranstaltung, die jemals im Mittleren Osten stattfand, und es wichtig, alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen", heißt es in einer Stellungnahme. "Das Innenministerium hat alle Sicherheitsbemühungen koordiniert, um die Sicherheit für das Rennen sicherzustellen und dabei die Kooperation aller wichtigen Regierungsstellen erhalten."

In Bahrain ist man für das Rennen gerüstet, die britische Regierung jedoch warnt vor Reisen in das Königreich: "Wir sind beunruhigt über die möglichen Bedrohungen an Orten, an denen sich auch Gäste aus dem Westen aufhalten könnten." Bernie Ecclestone kann diese Warnung nicht nachvollziehen.

"Niemand hat über eine Terrorbedrohung gesprochen", so der Engländer im 'Mirror'. "Aber einige Regierungen, darunter auch die britische, stellen sich blöd an und warnen die Leute, sie sollten nicht dorthin reisen." Für den 73-Jährigen ist die Warnung aus London schon fast geschäftsschädigend, wenn viele britische Fans ihr nachkommen sollten.

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