Bahrain erwartet Einnahmen von 60 Millionen Euro

(Motorsport-Total.com/sid) - Das Königreich Bahrain rechnet durch den ersten Formel-1-Grand-Prix im Mittleren Osten mit Einnahmen von mehr als 60 Millionen Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Samstag veröffentlichte Studie des staatlichen Forschungszentrums. Am kommenden Wochenende werden Michael Schumacher und Co. zum ersten Mal auf dem komplett neu erbauten Kurs des Inselstaates um WM-Punkte fahren.

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Architekt Hermann Tilke schuf erneut eine aufregende Tribünenarchitektur

Der Bau der Strecke, für den der Aachener Architekt Hermann Tilke verantwortlich war, hat rund 16 Monate gedauert und rund 123 Millionen Euro gekostet, die Kronprinz Shaik Salman bin Hamad bin Isa al Khalifa komplett aus eigener Tasche bezahlt haben soll.#w1#

Noch einmal die gleiche Summe wurde in die Infrastruktur rund um die Strecke, die etwa 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Manama liegt, investiert. Die Studie geht von 40.000 Besuchern des Rennens aus, jeder einzelne davon soll geschätzte 185 Euro ausgeben. Etwa 30.000 Tickets wurden im Vorverkauf abgesetzt, 7.500 Plätze wurden für Studenten reserviert.

Das größte Problem des Königreiches, das wegen der Furcht vor Terroranschlägen die Sicherheitsvorkehrungen extrem verschärft hat, ist die zu geringe Zahl von Hotelzimmern. In ganz Bahrain, wo rund 650.000 Menschen leben, gibt es nur 15.000 Hotelzimmer. Viele werden aus Dubai oder Katar täglich einfliegen, auch in Saudi-Arabien, durch einen Damm mit Bahrain verbunden, werden einige wohnen. Für Europäer ist die Einreise nach Saudi-Arabien allerdings sehr schwierig, da das Land keine Touristen-Visa erteilt.