GP China
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ McLaren gibt Honda Rückendeckung +++ Malaysia fliegt 2018 aus dem Kalender +++ Red Bull will die Kostenbremse +++
Auf geht's!
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Live-Tickers! Der erste Freie Training in China ist bereits durch, doch wirklich aufschlussreich war die Session nicht. Ruben Zimmermann wird Dich auch heute wieder durch den Tag begleiten, während meine Kollegen Dich auf unserem Portal mit News, Hintergründen und Co. versorgen.
Unser Mann in Schanghai ist Dieter Rencken, der bereits fleißig im Fahrerlager unterwegs ist. Unsere Fotopartner LAT und xpb haben ebenfalls schon die ersten Bilder geliefert. In China ist es jetzt übrigens schon kurz nach 12:00 Uhr. Dann wollen wir mal loslegen!
Neue Antriebsteile
Stoffel Vandoorne, Romain Grosjean und Daniel Ricciardo haben neue Antriebskomponenten bekommen. Zur Erinnerung: Ab der fünften eingesetzten Einheit gibt es Strafen. Die Fahrer müssen in diesem Jahr mit gerade einmal vier Power-Units durch die kompletten 20 Rennen kommen.
McLaren: Trennung von Honda kein Thema
McLaren-Boss Zak Brown hat sich gegenüber 'Sky Sports F1' geäußert und noch einmal betont, dass eine Trennung von Honda aktuell kein Thema ist. "Der Saisonbeginn ist ganz klar eine Enttäuschung", gibt er zu. "Klar, das ist ein Rückschlag, aber wir stehen hinter Honda. Wir waren viel in Japan, sie waren viel bei uns. Die Top-Bosse waren gerade vergangenes Wochenende da. Es wird superhart gearbeitet. Über einen Ausstieg oder eine Trennung reden wir nicht", stellt er klar. Wir sind mal gespannt, ob sich die sportliche Situation in den kommenden Wochen bessert.
© LAT
Red Bull fordert mehr Einnahmen und Kostenbremse
Es bleibt zunächst einmal politisch. Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat gegenüber 'Sky Sports F1' erklärt, dass er sich von Liberty Media mehr Geld erhofft. "Das Wichtigste ist, dass mehr Einnahmen generiert werden", stellt er klar. Denn einerseits ist Horner zwar dafür, dass die kleinen Teams mehr Geld bekommen, eigene Abstriche will er aber nicht machen. "Ein Grand-Prix-Team wird immer um zehn Prozent mehr Geld ausgeben, als es hat" erklärt er.
"Der größere Faktor ist für mich Kostenkontrolle. Dass wir Geld für Bereiche ausgeben, die selbst bei uns im Team einige nicht verstehen, das kann doch keiner nachvollziehen. Diese Bereiche sollten wir vereinfachen, denn damit könnten wir enorme Summen sparen. Und genau dieser Bereiche kennt Ross Brawn besser als jeder andere", so Horner.
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Zeitplan
Ab 8:00 Uhr unserer Zeit steht zunächst einmal das zweite Freie Training auf dem Plan. Um 10:00 Uhr geht es dann mit der üblichen Pressekonferenz der Teamchefs weiter. Heute stellen sich folgende Personen den Fragen der Journalisten:
Cyril Abiteboul (Renault)
Robert Fernley (Force India)
Monisha Kaltenborn (Sauber)
Günther Steiner (Haas)
Franz Tost (Toro Rosso)
Du kannst uns übrigens auch Fragen stellen :-) Wir sind über das Kontaktformular zu erreichen.
Force India fordert Nachhaltigkeit
Wenig überraschend: Auch Force India spricht sich für eine fairere Verteilung der Einnahmen und eine Kostengrenze aus. Der stellvertretende Teamchef Robert Fernley erklärt gegenüber 'Sky Sports F1': "Die Show muss passen, und die Nachhaltigkeit noch mehr." Es sei nie ausgeschlossen, dass ein großes Team aussteige. Daher müssten auch alle anderen auf eigenen Beinen stehen.
"Unser Vorschlag wäre eine Budgetobergrenze von 150 Millionen - Fahrergehälter, Hospitality und Marketing nicht eingeschlossen", verrät Fernley und erklärt: "Im Schnitt zahlen wir pro Team 100 Millionen Dollar pro Saison, um dabei zu sein. Bei 150 Millionen würden 50 Millionen für die Entwicklung bleiben. Das ist eine Million pro Woche. Was will man mehr?"
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Zak Brown: Lob für Fernando Alonso
Zak Brown hat sich nicht nur zu Motorenpartner Honda geäußert, sondern auch zu Fernando Alonso. "Er ist eine tolle Persönlichkeit. Ich lerne ihn gerade erst kennen, finde ihn aber auf und abseits der Strecke großartig", erklärt er gegenüber 'Sky Sports F1' und verrät: "Er ist motiviert, liebt das Team, mag das Auto, liebt die neuen Regeln. Wir brauchen ihn, um uns und unsere Partner zu pushen. Er ist ein Weltmeister. Alle geben ihr Bestes, und das weiß er." Das Rennen in Melbourne, als der Spanier fast Punkte geholt hätte, sei ein "Fernando-Alonso-Klassiker" gewesen.
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Malaysia-Aus bestätigt
Der Große Preis von Malaysia wird in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal stattfinden. Das wurde bereits im vergangenen Jahr angekündigt und ist nun auch offiziell. Formel-1-Marketingchef Sean Bratches bedankt sich beim Sepang International Circuit für die langjährige Zusammenarbeit und erklärt: "2018 werden wir 21 aufregende Rennen im Kalender haben." Unter anderem kehrt im kommenden Jahr der Große Preis von Frankreich zurück, und auch in Deutschland wird dann wieder gefahren. Malaysia stand seit dem Debüt 1999 pausenlos im Kalender.
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