• 19.04.2009 18:03

  • von Stefan Ziegler

Nève: "Die ideale Marketingplattform"

Chevrolets Motorsport Manager Eric Nève sieht in der Tourenwagen-WM in erster Linie ein Instrument, um den Bekanntheitsgrad seiner Marke zu steigern

(Motorsport-Total.com) - 2005 wurde die Europäische Tourenwagen-Meisterschaft (ETCC) zur Weltmeisterschaft (WTCC) aufgewertet und bestreitet derzeit schon ihre fünfte Meisterschaftssaison. Chevrolet ist ein Werksteam der ersten Stunde, das sich seither gleich mehrfach in die Siegerlisten der WTCC eintragen konnte. In diesem Jahr brachte die Mannschaft um Chevrolet Motorsport Manager Eric Nève als einziges Herstellerteam einen Neuwagen an den Start und möchte so nicht zuletzt die Werbetrommeln rühren.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Die WTCC bietet seriennahen Motorsport auf einem sehr hohen sportlichen Niveau

"Für uns ist diese Serie die ideale Marketingplattform, um die Marke Chevrolet besser bekannt zu machen", sagte Nève am Rande des 'Eurosport' WTCC Launches in München. "Wir sind vor allem in Europa noch eine recht junge Marke. Die WTCC bietet uns eine 360-Grad-Plattform für Marketing, PR, Produktpositionierung und Forschungen. Das ist wirklich ein sehr schönes Instrument, das letztendlich auch eine sehr große Auswirkung auf unsere Händler hat und somit natürlich auch auf den Verkauf."#w1#

Besonders großen Anklang findet bei den Fans und Freunden der Tourenwagen-WM, dass sich die Rennserie einem kostengünstigen und umweltfreundlichen Konzept verschrieben hat. Eine unlängst von 'Motorsport-Total.com' durchgeführte Umfrage bestätigte: Die WTCC gilt unter Experten und Zuschauern als ökobewusste Rennserie und nimmt somit im Motorsport durchaus eine Vorreiterrolle ein. Nève: "Die WTCC hat den Weg aufgezeigt."

"Auch wenn es unterschiedliche Ziele gibt, wenn man Motorsport betreibt und für die Masse entwickelt, so arbeiten unsere Ingenieure doch in der gleichen Richtung. Wir versuchen, aus einem Tropfen Benzin die meisten PS herauszuholen. Das heißt, wir versuchen, die Verbrennung zu optimieren. Wenn wir das wieder auf die Serienproduktion umlegen, dann erhalten wir bessere Motoren, die weniger Sprit verbrauchen."

"Die Ingenieure arbeiten dahingehend eng zusammen", erläuterte Nève und stellte abschließend den Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Straße heraus: "Die WTCC hilft mit dem Biosprit der zweiten Generation sehr, denn das sind Treibstoffe, die mehr und mehr Verbreitung finden. Man hat dabei zum Beispiel in Bezug auf Einspritzdüsen etwas gelernt, was man an die Massenproduktion weitergeben kann."

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