• 18.04.2009 14:26

  • von Stefan Ziegler

Porteiro: "Ich habe drei große Ziele"

Félix Porteiro möchte 2009 den Titel in der Privatier-Wertung einfahren und sich fahrerisch verbessern - Lernphase noch nicht abgeschlossen

(Motorsport-Total.com) - Noch vor drei Jahren befand sich Félix Porteiro voll auf Kurs zu einer Karriere im Formelsport, schwenkte allerdings nach einem eher bescheidenen Jahr in der GP2-Meisterschaft um Richtung Tourenwagen. Beim BMW Team Italy-Spain erhielt der heute 25-Jährige eine Chance und durfte sich zwei Jahre lang an der Seite von Routinier Alessandro Zanardi beweisen. Porteiro schlug sich nicht schlecht, musste den Rennstall aber dennoch nach zwei Saisons wieder verlassen - aus Budgetgründen.

Titel-Bild zur News: Felix Porteiro

Félix Porteiro gilt als heißer Kandidat auf den Titel bei den Privatfahrern der WTCC

So geht der Spanier in dieser Saison als Privatfahrer für das italienische Proteam an den Start und möchte seinen Erfolgen in den Auftaktrennen letztendlich auch den Titel folgen lassen, wie er gegenüber 'Touring Car Times' verriet. "Ich habe drei große Ziele", sagte Porteiro und zählte auf: "Ich möchte auf alle Fälle die Independents' Trophy für mich entscheiden und dann immer näher an die BMW Werkswagen heranrücken."#w1#

"Außerdem will ich mich als Fahrer weiterentwickeln. Ich bestreite erst meine dritte Saison in Tourenwagen und glaube, dass ich noch einiges lernen kann", gab der schon vierfache Privatier-Rennsieger nach den beiden Rennwochenenden in Brasilien und Mexiko zu Protokoll. Schon dort hatte Porteiro erfolgreich die arrivierten Werksteams geärgert und immer wieder weit vorne im Starterfeld mitgemischt.

Damit er auch in Zukunft eine gute Leistung abrufen kann, widmet sich der 25-Jährige verstärkt dem Fitnesstraining: "Um mich fit zu halten, bin ich viel zu Fuß und auf dem Fahrrad unterwegs", berichtete Porteiro abschließend. "Man trifft mich auch oft im Fitnessstudio und auf der Kartbahn. Kart fahren mag ich sowieso noch immer sehr. Die große Schwierigkeit bei den Tourenwagen sind hingegen die hohen Temperaturen im Cockpit."