• 30.10.2015 14:00

  • von Roman Wittemeier

Toyota am Freitag: Und wieder fehlen zwei Sekunden

Toyota hat auch am ersten WEC-Tag in Schanghai keine Chance gegen Porsche und Audi: Setuparbeit und Tests mit Reifen stehen im Vordergrund

(Motorsport-Total.com) - Toyota wird seine erfolgreiche Bilanz in Schanghai beim bevorstehenden 6-Stunden-Rennen in China kaum ausbauen können. Am ersten Tag des WEC-Wochenendes lagen die Japaner in den beiden jeweils 90-minütigen Trainings erneut deutlich hinter der LMP1-Konkurrenz von Audi und Porsche. Die schnellste Runde für Toyota gelang Mike Conway (#2) in 1:47.373 Minuten. Somit hatte man 2,262 Sekunden Abstand auf die Spitze, die von Porsche bestimmt wurde.

Titel-Bild zur News: Toyota

Toyota hechelt der Konkurrenz auch am Wochenende in Schanghai hinterher Zoom

"Es lief alles gut, wir sind viel gefahren", meint Conway, dessen Auto von ihm sowie Alex Wurz und Stephane Sarrazin über insgesamt 78 Runden gefahren wurde. "Das Auto fühlt sich okay an, aber wir müssen bis zum morgigen Training noch ein wenig finden. Im Qualifying wird es wieder hart, aber wir werden auch im Rennen wieder alles geben." Die Balance des TS040 sei gut, bestätigt Stephane Sarrazin: "Wir müssen der Konkurrenz so nahe wie möglich kommen. Der Kampf mit dem Schwesterauto wird wieder intensiv."

"Von einem "ganz normalen Freitag" spricht Wurz. "Die Balance ist nicht schlecht, aber bezüglich der Rundenzeiten stehen wir im Vergleich wieder da wie immer. Ich würde mir wechselndes Wetter wünschen. Das wäre cool." Das Schwesterauto von Buemi/Davidson/Nakajima war das einzige Fahrzeug der LMP1-Klasse, das am Nachmittag langsamer war als im ersten Durchgang. Es fehlte am Nachmittag über eine halbe Sekunde auf das Schwesterauto.


Fotos: WEC in Schanghai, Freitag


"Wir haben Reifentestes absolviert. Ich bin mit der Richtung, die wir eingeschlagen haben, ganz zufrieden", bilanziert Davidson. "Wir wissen um unsere Situation, aber wir kämpfen trotzdem hart, um unser Paket ans Limit zu bringen. Wenn es am Sonntag regnet, dann könnten wir besser mithalten." Nakajima ergänzt: "Das Auto fühlt sich besser an als im Vorjahr. Es ist schön, diesen Fortschritt zu spüren. Morgen wird es schwierig, weil es wohl trocken bleibt. Aber am Sonntag kann es ganz anders aussehen."