• 09.10.2012 14:20

  • von Roman Wittemeier

Oak: Noch viele Fragezeichen vor dem LMP1-Comeback

Takuma Sato debütiert in der Langstrecken-WM am Steuer des neu aufgebauten Oak-HPD in der LMP1: Teamchef wittert einige Unsicherheiten in Fuji

(Motorsport-Total.com) - Oak kehrt am kommenden Wochenende in Fuji wieder in die LMP1-Szene zurück. Das Team hatte sich aufgrund der enttäuschenden Standfestigkeit und Leistung des Judd-V8 vom Motorenpartner getrennt und seit August an der Integration des HPD-Motors in das Pescarolo-Chassis gearbeitet. Vor dem Rennen in Bahrain wurden die ersten Tests mit dem Oak-HPD in Magny-Cours absolviert. Am Steuer saß Takuma Sato, der in Japan und China auch im Renneinsatz sein wird.

Titel-Bild zur News:

Takuma Sato teilt sich den Oak-HPD mit Dominik Kraihamer und Bertrand Baguette Zoom

"Die sechs Stunden von Fuji markieren unsere Rückkehr in die LMP1-Klasse mit dem Oak-HPD. Außerdem steht das Prototypen-Debüt von Takuma Sato an, der sehr stolz darauf ist", sagt Oak-Teamchef Sebastien Philippe. "Wir sind gespannt, wie sich unser Oak-HPD gegen die Autos von Strakka, JRM und Rebellion schlagen wird. Die Tests in Magny-Cours verliefen gut, wir konnten einige Probleme aufdecken und beheben. Das entspannt mich nicht vollkommen, lässt mich aber etwas lockerer auf das Wochenende blicken."

"Nach dem erfolgreichen Shakedown und Testtag in Magny-Cours freue ich mich umso mehr auf mein Oak-Debüt in Japan", kommentiert Sato, der sich das Auto mit den Stammpiloten Dominik Kraihamer und Bertrand Baguette teilen wird. "Das Team hat in der zur Verfügung stehenden Zeit die bestmögliche Vorbereitung absolviert. Nach Aussage der Ingenieure war die Fahrzeug-Performance beim Test gut. Sie waren zufrieden, daher dürfen wir guter Dinge nach Fuji reisen", so Sato.

"Es wird ein interessantes Wochenende für Fans und WEC-Szene. Die Strecke hat eine einzigartige Charakteristik und eine der längsten Geraden im weltweiten Motorsportzirkus. Es gibt aber auch einige anspruchsvolle Ecken. Man muss beim Setup einen guten Kompromiss finden. Hoffentlich lässt das Aeropaket, das wir in Magny-Cours getestet haben, einen guten Speed zu", bringt der japanische Ex-Formel-1-Pilot seine Vorfreude zum Ausdruck.


Fotos: WEC in Bahrain


"Das Team wird die Strecke erkunden müssen, die ich selbst aus meiner aktiven Rennfahrer-Karriere recht gut kenne. Ich habe keinen Zweifel, dass die Charakteristik, speziell die 1,5 Kilometer lange gerade, unserem LMP2-Auto sehr entgegenkommen dürfte", meint Teamchef Philippe mit Blick auf das zweite Einsatzgebiet von Oak. Im Morgen-Nissan in der LMP2-Klasse fahren Teambesitzer Jacques Nicolet sowie Matthieu Lahaye und Olivier Pla.

"Ich habe gute Erinnerungen an Japan, denn 2009 habe ich mit Oak in Okayama gewonnen. Ich kenne den Kurs in Fuji noch nicht, habe aber am Computer und im Simulator etwas geübt, um das Layout schon beim ersten Freien Training zu kennen", sagt Lahaye. Der Oak-Morgan gilt in Fuji als favorisiert, weil er bislang immer über einen guten Topspeed verfügte. "Oft genug haben wir in diesem Jahr schon nicht das Ergebnis geholt, das unser Auto zugelassen hätte. Hoffen wir mal, dass wir in Japan um den Sieg mitfahren werden."

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