Fuji: JRM-Trio hofft auf Wende zum Positiven

Peter Dumbreck, David Brabham und Karun Chandhok wollen in Fuji endlich ohne Probleme über die Distanz kommen - Dumbreck kennt den japanischen Kurs bestens

(Motorsport-Total.com) - In Form des Sechs-Stunden-Rennens in Fuji nehmen die WEC-Teams an diesem Wochenende den vorletzten Lauf der Premierensaison der Langstrecken-Weltmeisterschaft unter die Räder. Das britische JRM-Team mit den Fahrern David Brabham, Peter Dumbreck und Karun Chandhok kommt auf Platz drei in Reihen der Privatteams nach Japan und zählt am Fuße des Mount Fuji vor allem auf den Erfahrungsschatz von Dumbreck.

Titel-Bild zur News: Peter Dumbreck, Karun Chandhok, David Brabham

Der HPD des JRM-Teams wurde mehrfach von Elektronikproblemen geplagt Zoom

Der Schotte war Ende der 1990er-Jahre in der Japanischen Formel-3-Meisterschaft sowie in der Formel Nippon unterwegs. Von 2005 bis 2009 bestritt Dumbreck die japanische Super-GT-Serie und kennt den Kurs in Fuji, der zwischen 2003 und 2005 umfangreich umgebaut wurde, bestens. "Nach insgesamt sechs Jahren in Japan freue ich mich darauf, nun nach vier Jahren in Europa zurückzukehren. Fuji ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich freue mich schon darauf, viele bekannte Gesichter wiederzusehen und hoffte, dass wir für JRM ein gutes Ergebnis einfahren können."

Auch Brabham war im Verlauf seiner langen Karriere schon in Japan unterwegs. "Im Jahr 1996 gewann ich die japanische GT-500-Serie. Das liegt zwar schon eine ganze Weile zurück, doch ich freue mich darauf, ein paar alte Freunde wiederzusehen und erwartete einen weiteren engen Kampf der Privatteams. Um mithalten zu können, müssen wir einen Zahn zulegen und eine bessere Performance abliefern als zuletzt." Sowohl in Brasilien als auch in Bahrain wurde der HPD ARX-03a des britischen Teams von Elektronikproblemen gebremst.

Unterdessen gibt Chandhok am Wochenende seine Fuji-Premiere. "Es dürfte interessant werden, denn mir steht eine komplett neue Erfahrung bevor", sagt der Ex-Formel-1-Pilot, der im vergangenen Jahr als Freitagsfahrer des damaligen Lotus-Teams zwar in Suzuka unterwegs war, auf dem im Besitz von Toyota befindlichen Fuji Speedway aber noch nie gefahren ist.

"Bei den zurückliegenden Rennen waren wir jeweils gut unterwegs. Aufgrund einiger Zuverlässigkeitsprobleme konnten wir aber nicht die Ergebnisse einfahren, zu denen wir in der Lage gewesen wären", bedauert der Inder und hofft genau wie seine JRM-Teamkollegen Dumbreck und Brabham auf eine Wende zum Positiven an diesem Wochenende.