• 28.09.2012 09:24

  • von Roman Wittemeier

JRM mit durchwachsenem Start in Bahrain

Viel Arbeit am Setup, der Kampf gegen Staub und ein schneller Getriebewechsel: JRM kam am ersten Tag in Bahrain gehörig ins Schwitzen

(Motorsport-Total.com) - JRM rennt den anderen LMP1-Privatteams beim WEC-Wochenende in Bahrain noch etwas hinterher. Die Briten nutzten die erste Session in Manama, um den Piloten möglichst viel Fahrzeit auf der Strecke zu ermöglichen, im zweiten Durchgang konnte man erst mit der Setuparbeit beginnen. Und dazwischen: Ein Getriebewechsel im Eiltempo. "Bei der Hitze war es ohnehin schon schwierig, aber dann noch zwischen den Trainings das Getriebe zu Wechseln, das war ein harter Job für unsere Jungs", so Technikchef Nigel Stepney.

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HPD rennt durch die Wüste: JRM will in der Privatierwertung nach vorne Zoom

"Nachdem im Nachttraining zunächst alle Piloten die obligatorischen fünf Runden gedreht hatten, konnten wir endlich am Setup arbeiten", so der Brite. Für die wichtigen Arbeiten im Cockpit war Karun Chandhok zuständig. "Wir haben entschieden, dass es besser ist, wenn zunächst ein Pilot allein die Abstimmung herausfährt. Weil ich diese Strecke aufgrund der Einsätze mit GP2 und Formel 1 am besten kenne, fiel die Wahl auf mich", sagt der Inder nach 24 Runden in der Nacht.

"Das Setup passte am Ende der Session ganz gut, die Rundenzeiten waren okay. Ich hoffe, dass meine Kollegen im dritten Training weitere Fortschritte machen", meint Chandhok, der in 1:49.100 Minuten Rang fünf hinter dem baugleichen HPD von Strakka belegte. "Wir gehen es Schritt für Schritt an und konzentrieren uns auf die Reifen, die an diesem Wochenende eine Schlüsselrolle spiele werden", erklärt David Brabham. "Anfangs hatten wir Probleme an der Vorderachse. Wir bekamen den Wagen nicht in die Ecken. Aber jetzt geht es in die richtige Richtung."