• 27.09.2012 21:20

  • von Roman Wittemeier

Audi dreht auf: Bestzeit am Donnerstag

Das Kräfteverhältnis beim WEC-Lauf in Bahrain bleibt unklar: Audi im zweiten Training deutlich vor Toyota - Dominik Kraihamer mit LMP2-Bestmarke

(Motorsport-Total.com) - In der Nacht von Bahrain kam die Hackordnung nicht ans Tageslicht. Im zweiten Freien Training der WEC auf dem "Bahrain International Circuit" übernahm Audi das Kommando. Nachdem die Ingolstädter im ersten Durchgang noch rund eine Sekunde hinter der Konkurrenz von Toyota zurückgelegen hatten, markierte Benoit Treluyer im Nachttraining in 1:47.403 Minuten die schnellste Rundenzeit des Tages. McNish/Kristensen rangierten mit 0,381 Sekunden Rückstand auf Platz zwei.

Titel-Bild zur News: Benoit Treluyer, Marcel Fässler

Marcel Fässler, Benoit Treluyer und Andre Lotterer waren am schnellsten Zoom

Die Bedingungen hatten sich kurz vor dem Start des zweiten Trainings noch einmal grundlegend verändert. Nach Sonnenuntergang kühlte die Luft auf 31 Grad Celsius ab, der Asphalt flimmerte unsichtbar bei 35 Grad. Für die Abstimmung der Fahrzeuge mindestens ebenso wichtig: Der am Nachmittag starke Wind hatte erheblich abgeflaut und leicht die Richtung gewechselt. Die neuen Verhältnisse kamen Audi womöglich entgegen.

Auch wenn Audi schneller auf eine Runde war, so konnte Nicolas Lapierre auf die Distanz überzeugen. Der Franzose umrundete den Kurs bei seinem ersten Run sagenhafte 27 mal und war dabei recht konstant unterwegs. Seine beste Runde in 1:48.350 Minuten war zwar knapp eine Sekunde langsamer als die Bestmarke von Treluyer, aber allzu große Sorgen muss man sich im Lager der Japaner wohl nicht machen.

Hinter den Werksmannschaften reihten sich erneut Leventis/Kane/Watts (Strakka-HPD) als beste Vertreter der Privaten ein. Karun Chandhok brachte das baugleiche Auto vom Team JRM auf den letzten Drücker auf Rang fünf, bei Rebellion ging es in der Nacht nicht gut voran. Immer wieder stand der Lola-Toyota von Jani/Prost an der Box. Allerdings nicht ganz so lang wie der HPD von JRM, an dem zu Beginn intensiv an der Aufhängung geschraubt wurde.


Fotos: WEC in Bahrain, Donnerstag


Die beste Rundenzeit in der LMP2-Klasse ließ sich Dominik Kraihamer gutschreiben. Der junge Österreicher übernahm den Morgan-Judd nach rund einer halben Stunde von Alex Brundle und jagte anschließend in 1:53.434 Minuten um den Kurs. Später konnte sein Teamkollege Matthieu Lahaye das Schwesterauto zunächst auf Rang zwei platzieren, aber dann kam Stephane Sarrazin. Der erfahrene Franzose schwang sich kurz vor Ende in den HPD von Starworks und wuchtete sich nach zwei Runden auf Rang zwei.

Hinter den schnellsten drei Autos reihte sich Pierre Kaffer (Pecom) ein, die beiden Lotus-LMP2 rangierten im unteren Mittelfeld. In der GTE-Pro-Klasse holten Mücke/Turner (Aston Martin) die Bestzeit vor dem Porsche-Duo Lietz/Lieb und den beiden Ferraris von AF Corse. Das WEC-Wochenende geht am Freitag mit einem weiteren Freien Training und dem Qualifying am Nachmittag weiter. Das Rennen über sechs Stunden startet am Samstag um 16:00 Uhr Ortszeit (15:00 Uhr MESZ).

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