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Gulf-Pilotin Ihara: Vom Grid-Girl zur Rennfahrerin
Das ehemalige Grid-Girl Keiko Ihara ist die einzige Frau im Starterfeld der Langstrecken-WM - In Sebring muss die Japanerin auf den Start verzichten
(Motorsport-Total.com) - Die Japanerin Keiko Ihara sollte beim Saisonauftakt der neuen Langstrecken-WM an diesem Wochenende die einzige Frau im Starterfeld sein. Nach einem Unfall von Teamkollege Frederic Fatien, der den LMP2-Lola des Gulf-Teams im dritten Freien Training in die Reifenstapel setzte, musste das Fahrzeug jedoch zurückgezogen werden und Ihara muss ihr Debüt auf den zweiten Saisonlauf in Spa-Francorchamps (5. Mai) vertagen.
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Keiko Ihara ist die einzige Frau im Starterfeld der Langstrecken-WM
Neben Ihara und Fatien sitzt Ex-Formel-1-Pilot Jean-Denis Deletraz im Cockpit des Lola-Coupé mit der Startnummer 29. Von der Erfahrung ihrer beiden Teamkollegen will die Japanerin so schnell und so viel wie möglich profitieren, um beim Saisonhöhepunkt - den 24 Stunden von Le Mans im Juni - optimal vorbereitet an den Start zu gehen. "Ich möchte von den erfahrenen Piloten in der Langstrecken-WM lernen und selbst meine Limits kennenlernen", sagt die einzige Frau im WEC-Feld.
Ihren ersten Kontakt zum Motorsport hatte Ihara vor Jahren als Model für das Formel-1-Team von Benetton, bevor sie wenig später eine professionelle Karriere als Rennfahrerin einschlug, die sie unter anderem in die Britische Formel-3-Meisterschaft führte. Inzwischen hat sie auf der Langstrecke ein neues Betätigungsfeld gefunden.
Auf den 24-Stunden-Klassiker an der Sarthe freut sich das mittlerweile 38-jährige ehemalige Grid-Girl besonders. "Ich fahre jetzt seit 13 Jahren Rennen, aber das ist nichts verglichen mit der Freude, die mir ein Start in Le Mans bereiten wird. Ich bin fest entschlossen, dort mein Bestes zu geben. Vielleicht schaffen wir es auf das Podium", so die Japanerin.