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Sebring-Startphase: Audi vorn, Kleinholz im GT-Feld
Audi liegt nach der Startphase der 12 Stunden von Sebring mit zwei Autos in Führung - Benziner können gut folgen - Erster GT-Crash nach drei Sekunden
(Motorsport-Total.com) - Audi hält das Zepter in der Frühphase der 12 Stunden von Sebring wie erwartet sicher in der Hand. Die Ingolstädter führen das Rennen nach knapp einer Stunde mit zwei Fahrzeugen an. In Front fährt derzeit der Pole-R18 mit Marcel Fässler am Steuer, Markenkollege Timo Bernhard sitzt ihm dicht im Nacken. Direkt nach dem Start hatte zunächst Allan McNish die Führung übernommen. Der Audi des Schotten war jedoch der einzige, der während der frühen ersten Gelbphase zum Stopp beordert wurde und somit zurückfiel.
© xpb.cc
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"Allan war in der Box, die anderen beiden Autos nicht. Somit ist es vorne etwas entzerrt. Es wird noch so viel passieren. Die Rundenzeiten sind gut, alles läuft normal", urteilt Andre Lotterer, der sich die Startphase entspannt mit einem Teller Pasta auf den Beinen anschaute. Man wittert offenbar keine Gefahr von hinten. Dabei halten die Benziner bislang recht gut mit. Klaus Graf lässt sich mit seinem Pickett-HPD ebenso wenig abschütteln wie Jonny Kane (Strakka-HPD).
Anfangs folgte auch Neel Jani den Führenden mit seinem Rebellion-Toyota, doch der Teamkollege von Nick Heidfeld und Nicolas Prost absolvierte früh seinen ersten Tankstopp. In der LMP2-Klasse konnte Stephane Sarrazin (Starworks-HPD) seinem Landsmann Olivier Pla (Morgan-Judd) die Führung nach wenigen Runden abluchsen. Der langjährige Peugeot-Werkspilot musste aber an die Box und den OAK-LMP2-Wagen somit wieder vorbeilassen.
In der hart umkämpften GT-Szene gab es das erste Kleinholz bereits bevor das Rennen richtig gestartet war. Die führenden Prototypen hatte gerade erstmals unter Grün die Startlinie überquert, da wurde Jörg Bergmeister mit seinem Fyling Lizard-Porsche bereits von einem GTE-Am-Fahrzeug von der Piste torpediert. Wenig später rollte Gianmaria Bruni mit seinem starken AF-Corse-Ferrari zur Box. "Die Lichtmaschine ist kaputt. Wir reaprieren sie und fahren wieder raus. Das Rennen ist aber gelaufen", so der Italiener, der die GT-Pole herausgefahren hatte.
Wenig später rollte auch der Ferrari von Waltrip aus - ebenfalls Probleme mit der Lichtmaschine. In Führung ist derzeit der Ferrari 458 Italia von Jaime Melo (Luxury) vor Markengefährte Olivier Beretta und den beiden Werks-Corvettes. BMW erlebte einen frühen Rückschlag. Bill Auberlen hatte offenbar unter Gelb überholt. Der Amerikaner musste in der Box eine Stop-and-Go-Strafe absitzen.
