Yamaha: Mit zusätzlichem Selbstvertrauen kommt der Erfolg

Teammanager Paul Denning ist überzeugt, dass ein Sieg alles ändern kann: Findet Yamaha noch in der laufenden Saison den Anschluss an die Spitze?

(Motorsport-Total.com) - Das Superbike-WM-Comeback von Yamaha verlief holpriger, als die in das Projekt involvierten Mitarbeiter vor dem Saisonstart im Vorjahr erwarteten. Bereits in der vergangenen Saison wollte Yamaha um Siege kämpfen. Doch unterm Strich gelang nur ein mageres Top-3-Finish beim Saisonfinale in Katar. In diesem Jahr ist Yamaha dank der Probleme von Honda dritte Kraft. Zur Spitze klafft aber nach wie vor eine große Lücke.

Titel-Bild zur News: Michael van der Mark, Alex Lowes

Alex Lowes und Michael van der Mark kämpfen meist in der Verfolgergruppe Zoom

Teammanager Paul Denning ist mit der Entwicklung zufrieden: "Der Rückstand zur Spitze ist deutlich kleiner als im Vorjahr, aber wir belegen ähnliche Positionen. Kawasaki und Ducati hatten mehr Zeit, um ihre Maschinen zu entwickeln. Es ist aber auch die Zuversicht der Fahrer, die einen Unterschied ausmacht", analysiert der Brite im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Kawasaki und Ducati geben in der Superbike-WM nach wie vor den Ton an. Besonders Jonathan Rea scheint momentan in einer eigenen Liga zu fahren. Der Weltmeister der vergangenen Jahre ist stets vorne zu finden und macht keine Fehler. "Jonathan und die Kawasaki bilden ein extrem starkes Paket. Er ist der Weltmeister der beiden vergangenen Jahre. Es ist sehr stark, was er zeigt", lobt Denning.

"Wir müssen uns weiter steigern, bis wir die Lücke schließen und auch um Siege kämpfen können. Dann steigert sich das Selbstvertrauen der Fahrer und Teammitglieder. Dann macht sich eine Art Siegermentalität breit und alles nimmt Fahrt auf", ist der Crescent-Yamaha-Teammanager überzeugt. "Wir sind noch kein Siegerteam. Wir sind aber auf dem richtigen Weg", so Denning.