Ten Kate: "Miller Motorsportpark ist sehr uneben"

Der Streckenbelag des Miller Motorsportparks in den USA hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert - Ronald ten Kate spricht über die Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Jonathan Rea konnte in dieser Saison (Assen) ein Rennen gewinnen. Speziell Carlos Checa auf der Ducati hat der Saison bisher seinen Stempel aufgedrückt. Das Yamaha-Duo Marco Melandri und Eugene Laverty trumpften an den bisherigen vier Rennwochenenden auf. Weltmeister Max Biaggi (Aprilia) hat ebenfalls gute Leistungen gezeigt, auch wenn noch kein Sieg dabei war. Die Ten Kate-Truppe muss mit ihrer Honda CBR1000RR einen Schritt machen, wenn man noch ein Wort um den WM-Titel sprechen will.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Mit den Testfahrten will Jonathan Rea zurück auf die Siegerstraße finden

Vor dem Rennen im Miller Motorsportpark reiste die Truppe daher schon vorab in die USA, um auf der Strecke zu testen. Der Kurs in Utah wurde als offizielle Teststrecke ausgewählt, weshalb man sich gut auf das Rennwochenende vorbereiten konnte. Teamchef Ronald ten Kate erklärt die spezielle Herausforderung der Strecke: "Wir hatten dort extreme Höhen und Tiefen."

"Im ersten Jahr feierten wir mit Carlos Checa einen Doppelsieg. Im vergangenen Jahr war es ein Albtraum. Wir hatten starkes Chattering. Deshalb passierte Jonathan ein schwerer Sturz. Für uns werden die beiden Rennen diesmal eine der Schlüsselmomente der Saison sein. Wir sollten uns gut schlagen. 2008 war es eine neue Strecke, die so flach wie ein Billardtisch war. Es war unglaublich flach."

"Jetzt ist die Strecke sehr holprig. Es werden dort viele Autorennen mit schweren Achtzylinder-Motoren gefahren. Deshalb ist es am Kurveneingang sehr holprig. Das bringt das Motorrad aus der Balance und sorgt für Chattering am Scheitelpunkt. An diesem Problem müssen wir arbeiten und es lösen." Die Testfahrten wurden zwar etwas vom Wetter beeinträchtigt, aber es konnten neue Teile, wie eine neue Schwinge und Aufhängungskomponenten probiert werden.