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Ten Kate arbeitet weiter mit Hochdruck
Das Honda-Team möchte im Endspurt der Saison nicht nachlassen - Jonathan Rea und Hiroshi Aoyama möchten am Nürburgring vorne mitmischen
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Moskau für Ten Kate unterm Strich ein enttäuschendes Wochenende darstellte, hat man auch positive Dinge mitnehmen können. Die beiden Piloten freuten sich über das verbesserte Vertrauen zur CBR1000RR. Doch auch Jonathan Reas MotoGP-Chance ist ein großes Thema im Team gewesen. Bei den anstehenden MotoGP-Rennen wird er den verletzten Casey Stoner ersetzen.

© Honda
Jonathan Rea wechselt momentan zwischen der CBR und der RC213V Zoom
"Es stehen ein paar harte Wochen bevor. Ich trete in zwei Weltmeisterschaften an, hatte aber bisher meinen Spaß. Es wird eine unglaubliche Erfahrung", freut sich Rea. "Ich freue mich sehr auf das Wochenende am Nürburgring. Ich mag den Kurs und hatte in der Vergangenheit einige Erfolge hier. In Brünn und Silverstone hatten wir etwas zu kämpfen. Für Russland konnten wir ein paar Dinge in Ordnung bringen."
"Auch wenn die Ergebnisse es nicht deutlich machen, so fühlte ich mich deutlich wohler auf dem Bike. Wir konnten ein Problem mit der Motorbremse lösen, das sich heimlich einschlich. Ich bin gespannt, wie die CBR am Nürburgring funktioniert und ob wir das Tempo haben, das wir am Ende in Moskau hatten. Wir gehen jetzt in die drei letzten Wochenenden der Saison. Das Team arbeitet so hart wie am Anfang der Saison und bringt neue Teile. Hoffentlich wird uns das erlauben, unsere Position in der Meisterschaft in den letzten Rennen zu halten oder vielleicht sogar zu verbessern", so der Brite.
Teamkollege Hiroshi Aoyama fährt weiterhin klar hinter den Erwartungen, auch wenn er in Moskau erstmals den Sprung in die Superpole machte, der aber auch durch die Nichtanwesenheit einiger Fahrer begründet war. "Ich war nach dem Rennen in Moskau zufrieden, dass wir das Vertrauen fürs Motorrad verbessern konnten", schildert der Japaner.
"Ich habe es genossen, zum ersten Mal an der Superpole teilzunehmen. Auch wenn meine Ergebnisse in den Rennen enttäuschend waren - besonders als ein anderer Fahrer in der ersten Runde in Rennen zwei in mich rauschte - habe ich das Wochenende in Russland genossen. Der Nürburgring ist ein weiterer neuer Kurs für mich", bemerkt der ehemalige MotoGP-Pilot. "Ich weiß, dass Jonathan hier gute Ergebnisse erzielen konnte. Ich freue mich, auf dem Kurs zu fahren und hoffe, dass wir ein weiteres gutes Wochenende haben werden - dieses Mal mit besseren Ergebnissen."
"Wir konnten ein paar Tage an den Motorrädern arbeiten, bevor es an die Nürburgring-Vorbereitung ging. Es ist ein toller Kurs", berichtet Teamchef Ronald ten Kate. "Wir hoffen, dass er sich schnell wieder an seine CBR gewöhnen wird." Ten Kate wollte Reas MotoGP-Abenteuer nicht im Wege stehen, auch wenn der Brite dadurch einer Zusatzbelastung ausgesetzt sein wird: "Als die Anfrage kam, hatten wir eine kleine Zusammenkunft, um das alles mit Jonathan zu bereden. Wir wollten ihm diese Chance nicht nehmen und sind froh, ihn freistellen zu können."

