Althea: Mehr Glück am Nürburgring?

Können Weltmeister Carlos Checa und Davide Giugliano ihr Tempo am Nürburgring im Gegensatz zu den Rennen in Moskau auch in Ergebnisse umsetzen?

(Motorsport-Total.com) - Der WM-Zug ist für Carlos Checa wohl abgefahren. Spätestens nach der mageren Ausbeute bei den Rennen in Russland dürfte die Mission Titelverteidigung für den Spanier abgehakt sein. Spitzenreiter Marco Melandri liegt momentan 75 Punkte vor Checa. Bei noch 150 zu vergebenden Punkten stehen die Chancen schlecht, dass man mit der 1098R im letzten Jahr in der Superbike-WM noch einen Titel holt.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Carlos Checa hat nur noch eine minimale Chance, seinen Titel zu verteidigen Zoom

"Leider lief es in Moskau nicht ganz nach Plan", bedauert Checa. "Das müssen wir am Nürburgring wieder gutmachen. Ich fühle mich gerüstet und bereit für die Herausforderung und hoffe, dass uns die Daten aus dem Vorjahr helfen werden, auch in diesem Jahr gut dabei zu sein. In der laufenden Saison war es oft nass. In Deutschland wird es vermutlich auch regnen. Wichtig ist, dass man sich an das Wetter und die Bedingungen auf der Strecke anpasst. Wir müssen unsere Arbeit so gut wie möglich machen."

Teamkollege Davide Giugliano konnte Checas Tempo zuletzt meist mitgehen, wurde in den Rennen aber zu oft in Zwischenfälle verwickelt. Am Nürburgring möchte der Italiener punkten: "Ich habe den Kurs schon immer gemocht und habe einige gute Erinnerungen - besonders ans vergangene Jahr, als ich das Superstock-1.000-Rennen gewinnen konnte."

"Bei den bisherigen Rennen habe ich in den Trainings immer richtig gut gearbeitet, war in den Rennen aber nicht so recht in der Lage, alles zusammenzubringen und die Ergebnisse zu holen, die möglich waren. Ich hoffe, dass ich das bisher Gelernte umsetzen kann, damit ich wieder auf den richtigen Weg finde und ein paar solide Ergebnisse im Endspurt der Meisterschaft hole", so Giugliano.