Rea freut sich auf Heimrennen in Donington

Jonathan Rea geht es nach seinen Stürzen in Australien wieder besser - In Donington will der Brite vor heimischer Kulisse voll angreifen

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende findet die zweite Veranstaltung der Superbike-WM in Donington statt. Beim Auftakt vor einem Monat in Australien fuhr Jonathan Rea mit starken Schmerzen am ganzen Körper, denn auf dem schnellen Kurs auf Phillip Island war der Brite mehrmals gestürzt. Trotzdem kämpfte sich der Castrol-Honda-Pilot tapfer zu einem vierten Platz. Sein neuer Teamkollege Ruben Xaus kam mit der CBR1000RR noch nicht gut klar.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea will vor heimischer Kulisse in Donington eine gute Show zeigen

Seit Australien sind vier Wochen vergangenen, in denen sich Rea erholen konnte. "Die Strecke in Donington hat ein unglaubliches Layout. Die ersten drei Sektoren sind brillant", lobt der 24-Jährige den Kurs in seiner Heimat. "Meine Zeiten waren im letzten Abschnitt leider nie so gut, aber wir arbeiten daran."

Im vergangenen Jahr war das Rennen nicht im Kalender, denn damals träumten die Betreiber von der Formel 1. Zusammen mit Silverstone sind nun zwei britische Traditionsstrecken im Superbike-Kalender. "Das ist großartig. All die Fans kommen und unterstützen die einheimischen Fahrer. Für mich und die anderen Briten ist das toll. Ich freue mich schon sehr", ist Rea motiviert.

Teamkollege Xaus hat noch Anpassungsprobleme an sein neues Arbeitsgerät. In Australien konnte der Spanier sechs Punkte für einen zehnten Platz sammeln. "Mir gefällt Donington, denn es ist eine Strecke alter Schule und hat eine große Geschichte. Als ich jung war, habe ich die Rennen im Fernsehen verfolgt."

"In der Vergangenheit habe ich dort gute Resultate geholt und habe deshalb schöne Erinnerungen. Ich bin mir sicher, dass ich mich dort gut schlagen werde. Die Strecke ist sehr technisch, denn man fährt dort sehr schnell. Es sind viele britische Fahrer am Start. Ich bin motiviert und will sie schlagen."

Teamchef Ronald ten Kate hat schon viele Rennschlachten im altehrwürdigen Donington Park erlebt. "Wir waren schon oft dort. Natürlich kann man darüber sprechen, dass der Termin sehr früh im Jahr ist. Die genauen Temperaturen werden wir erst vor Ort wissen. Darüber kann ich kein ausführlicheres Statement abgeben."

"Donington besteht eigentlich aus zwei Strecken. Es gibt den schnellen, flüssigen Teil und plötzlich trifft man im letzten Abschnitt auf enge Kehren, die wie Bushaltestellen sind. Das ist komplett anders als der Rest des Kurses. Es gibt eigentlich immer das Problem, dass in einem Abschnitt das Motorrad nahezu perfekt ist, und man im anderen Probleme hat. Die Abstimmung ist immer ein Kompromiss."