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Trotz Schmerzen: Rea fährt
Jonathan Rea hat sich das Handgelenk verletzt und das Schlüsselbein angebrochen, beißt in Phillip Island aber die Zähne zusammen
(Motorsport-Total.com) - Jonathan Rea hat genug von Verletzungspausen. Und deshalb kündigt er nun an, dass er am Wochenende beim Saisonauftakt der Superbike-Weltmeisterschaft im australischen Phillip Island definitiv fahren will. Der Nordire war am Dienstag bei Tempo 200 mit seiner Ten-Kate-Honda gestürzt und musste mit dem Helikopter ins Krankenhaus nach Melbourne gebracht werden.
© Honda
Jonathan Rea beißt die Zähne zusammen und fährt beim Auftakt mit
Rea hatte bereits in der Klinik die Hoffnung geäußert, dass er trotzdem am Wochenende starten kann. Und nun hat er beschlossen, auf alle Fälle zu fahren, wenn auch sehr wahrscheinlich mit Hilfe von Schmerzmitteln. Momentan versucht er, die Schwellungen in der linken Hand und am linken Arm mit Bandagen in den Griff zu bekommen.
Reas linkes Handgelenk schmerzt ziemlich, da es nach der Verletzung, die er sich im vergangenen Herbst in Imola zugezogen hat, ohnehin noch geschwächt war. "Ich habe mir auch eine Sehne im rechten Handgelenk gerissen, weshalb das Gelenk nicht so stabil ist, wie es sein sollte", sagt er gegenüber 'Motor Cycle News'. Der Diagnose der Ärzte, dass er sich auch das Schlüsselbein angebrochen hat, glaubt der Nordire nicht: "Denn es fühlt sich absolut in Ordnung an."
Auch sein Teamchef Ronald ten Kate ist überzeugt, dass Rea für den Auftakt gerüstet ist: "Ich habe gestern mit Jonathan zu Abend gegessen und konnte sehen, dass es ihm viel besser geht. Nun glaube ich, dass wir nicht nur hier sind, um zu fahren, sondern um zu racen."
