Rea trotz Schmerzen schnell unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Honda-Speerspitze Jonathan Rea hatte einen mühevollen Auftakt in das Rennwochenende auf Phillip Island. Nur wenige Tage nach seinem Hochgeschwindigkeitsunfall biss der Brite auf die Zähne und umrundete den 4,445 Kilometer langen Kurs insgesamt 37 Mal. Am Vormittag klassierte sich Rea hinter Spitzenreiter Carlos Checa (Ducati) auf dem zweiten Rang. Als es im ersten Qualifying auf Zeitenjagd ging, wurde es der neunte Platz. Abgesehen von den körperlichern Schwierigkeiten gab es auch ein Problem mit dem neuen Pirelli-Hinterreifen.

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Jonathan Rea war im Freien Training Zweiter hinter Carlos Checa

"Am wichtigsten ist, dass mich die Jungs von der Clinica Mobile gut zusammengeflickt haben. Mein Rücken und mein Nacken fühlen sich sehr schlimm an, aber die feste Bandage an meinem linken Handgelenk scheint auf dem Motorrad zu funktionieren", beschreibt Rea. "Am Vormittag haben wir über eine Renndistanz einen potenziellen Rennreifen ausprobiert und am Nachmittag damit fortgesetzt."

"Als wir dann den neuen größeren Reifen aufgezogen haben, der am Dienstag wirklich gut funktioniert hat, war die Streckentemperatur zu heiß. Deshalb war er nicht besser. Anstatt einen weiteren Reifen zu verbrauchen und wertvolle Energie zu verschwenden, haben wir den Rest des Qualifyings ausgesetzt." Trotz all dieser Probleme reichte es noch für den neunten Platz.

"Nach so einem Tag in den Top 10 zu sein und noch weitere 36 Stunden bis Sonntag zu haben, stimmt mich optimistisch", motiviert sich Rea. "Das Motorrad funktioniert super und macht tierisch Spaß. Seit meinem Crash habe ich kein Problem mit dem Vertrauen. Als ich am Mittwoch im Spital gelegen bin und die Ärzte diskutiert haben, ob sie mich noch eine weitere Nacht behalten sollen, habe ich nicht gedacht, dass ich am Wochenende fahren könnte. Ich muss mich bei allen Beteiligten bedanken."