Michael van der Mark: "Will Rennen gewinnen"

Yamaha-Neuzugang Michael van der Mark ist vom Potenzial der R1 überzeugt und geht davon aus, dass der Erfolg in der Superbike-WM nur eine Frage der Zeit ist

(Motorsport-Total.com) - Die Bilanz der aktuellen Yamaha R1 in der Superbike-WM ist ausbaufähig. Beim Saisonfinale gelang Sylvain Guintoli das erste Top-3-Ergebnis. Siege waren seit dem Comeback in der vergangenen Saison bisher außer Reichweite. In der neuen Saison übernimmt Michael van der Mark den Platz von Guintoli und muss sich mit dem Weltmeister der Saison 2014 messen lassen.

Titel-Bild zur News: Michael van der Mark

Kann sich Michael van der Mark bei Yamaha für die MotoGP empfehlen? Zoom

"Nach so vielen Jahren auf Honda, hatte ich das Gefühl, dass ich endlich einmal etwas Neues ausprobieren muss und das sich einfach etwas ändern sollte", kommentiert der Holländer den Wechsel von Ten-Kate-Honda zu Crescent-Yamaha.

"Als ich bei Yamaha unterschrieb, waren deren Ergebnisse in der Superbike-WM zwar nicht so gut, aber ich habe das Bike in Japan gesehen und weiß, dass es viel Potenzial hat. Ab dem ersten Tag, an dem ich auf dem Motorrad saß, habe ich das auch gemerkt", berichtet van der Mark, der bei den bisherigen Tests teilweise große Rückstände hatte.


Fotos: Yamaha zeigt die R1 für die Saison 2017


Doch von Problemen möchte der Yamaha-Neuzugang nichts wissen. "Ich bin wirklich zufrieden mit dem Motorrad. Wir haben natürlich viel zu tun, aber ich bin einfach nur glücklich, dass ich diese Entscheidung getroffen habe", bemerkt er und schaut optimistisch in die Zukunft: "Mein Ziel ist es, Rennen zu gewinnen."

"Im Moment müssen wir meiner Meinung nach noch einen großen Schritt machen, um wirklich um die Meisterschaft kämpfen zu können. Wir können jetzt also erst einmal glücklich sein, wenn wir konstant in die Top 5 fahren und um Podestplätze kämpfen können. Sicherlich ist es mein Ziel, Rennen zu gewinnen. Ich denke aber auch, dass wir eine gute Chance haben, in den Top 5 zu landen und um die Top 3 zu kämpfen", so der ehemalige Supersport-Weltmeister.