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Fabrizio: "Es ist noch alles drin"
Ducati-Xerox-Pilot Michel Fabrizio bleibt trotz des schlechten Saisonstarts optimistisch: "Es liegen noch viele Rennen vor uns"
(Motorsport-Total.com) - Michel Fabrizio wurde im Winter als heißer Kandidat auf den Titel in der Superbike-Weltmeisterschaft gehandelt. Der Ducati-Xerox-Pilot überzeugte vor allem bei den Testfahrten in Südafrika mit Spitzenzeiten, phasenweise erschien der Italiener nahezu unantastbar. Doch mit Beginn der neuen Saison ist der Fabrizio-Zauber schnell verflogen. Nach den Plätzen vier und fünf auf Phillip Island folgten zwei schmerzhafte Nullrunden in Katar.

© Ducati
Michel Fabrizio muss in der Gesamtwertung viel Boden gutmachen
"Das war ein schlechter Start in die Saison", gab der Italiener gegenüber 'worldsbk.com' zu. "Ich war schon enttäuscht, weil ich auf Phillip Island nicht auf das Podest fahren konnte. Das hatte ich mir eigentlich ausgerechnet. Und dann folgte dieser üble Tag in Katar, der alles noch viel schlimmer gemacht hat. Eigentlich war es mein Ziel, einen guten Start in die Saison hinzulegen, jetzt muss ich nochmal bei Null anfangen."#w1#
Obwohl er in den ersten vier Saisonläufen verhältnismäßig wenige Punkte ergatterte und sich an der Spitze der Gesamtwertung Duvati-Teamkollege Noriyuki Haga und Ben Spies bereits absetzen konnten, will Fabrizio den Kampf nicht aufgeben. Der Titelzug sei noch nicht abgefahren. "Absolut nicht! Es liegen noch viele Rennen vor uns und es werden noch viele Punkte vergeben. Natürlich ist jeder einzelne Zähler wichtig und ich habe jetzt schon zwei Nullnummern. Aber es ist noch alles drin."
Etwas neidisch schaut Fabrizio auf die Erfolge des Yamaha-Youngsters Ben Spies. Der Amerikaner hat nach vier Läufen bereits drei Siege auf dem Konto. "Ich bin weniger vom Fahrer als vielmehr vom Motorrad begeistert", so der Ducati-Pilot. "Die Yamaha ist wirklich stark und man kann sie scheinbar mühelos am Limit bewegen. Es kommen aber noch einige Strecken, wo Ducati die wahren Stärken offenlegen kann."
Teamkollege Haga führt derzeit die Gesamtwertung an. Fabrizio kommentierte: "Er hat eigentlich nichts tolles geleistet. Er hat eben keine Fehler gemacht und möglichst viele Punkte gesammelt. Er hat sich schnell an die Maschine gewöhnt und es lief gut für ihn. Nori und Spies sind die klaren Favoriten auf den Titel, aber das Rennen um die Krone ist noch offen. In Valencia will ich auch ordentlich punkten. Dafür darf ich mir keine Fehler mehr erlauben."

