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Corser: "Mein Ziel ist das Podium in Imola"
BMW will in Imola die Enttäuschung vom Heimrennen in der Eifel wettmachen - Troy Corser und Ruben Xaus waren auf der italienischen Piste schon sehr erfolgreich
(Motorsport-Total.com) - Das zwölfte und vorletzte Rennwochenende der Saison 2010 führt die Superbike-Weltmeisterschaft in das berühmte "Autodromo Enzo e Dino Ferrari" nach Imola. BMW hat sich vorgenommen, das Potenzial der BMW S 1000 RR erneut unter Beweis zu stellen. Im Saisonendspurt wollen Troy Corser und Ruben Xaus für die junge bayerische Mannschaft weitere Podiumsplätze holen.

© Pacepix.com
Der Australier Troy Corser will in Imola das nächste Podium für BMW erobern
Beide Fahrer haben ganz besondere Erinnerungen an Imola. Xaus ist neben Regis Laconi mit drei Siegen der bis dato erfolgreichste Superbike-Pilot auf dieser Strecke: 2001 gewann er den ersten Lauf der Serie in Imola überhaupt. Corser belegte damals den zweiten Rang. 2003 holte Xaus in Imola seine erste Pole-Position, in den Rennen ließ er einen Doppelsieg folgen. Corser konnte 2005 auf der italienischen Rennstrecke seinen zweiten Titelgewinn in der perfekt machen. In der Fahrerwertung der aktuellen Saison 2010 ist Corser mit 159 Punkten Elfter, Xaus liegt mit 85 Zählern auf Platz 13. In der Herstellerwertung belegt BMW mit 190 Punkten den sechsten und vorletzten Rang.#w1#
"Nach meinem Pech am Nürburgring möchte ich nun in Imola unser Potenzial in Rennergebnisse umsetzen", zeigt sich Corser kämpferisch. "Am Nürburgring wäre ich unter normalen Umständen auf das Podium gefahren - das wäre mindestens drin gewesen. Imola ist zwar wieder eine ganz andere Rennstrecke, aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem Motorrad auch dort in der Lage sein werden, vorn mitzufahren. Meine Zielsetzung lautet: auf das Podium fahren."
Teamkollege Xaus ist ebenfalls optimistisch: "Ich freue mich wirklich schon auf Imola. Die Strecke gefällt mir wirklich gut, und ich fahre dort immer gern. Ich würde den Kurs sogar als meinen absoluten Favoriten in Europa bezeichnen. Dort bleibt einfach keine Zeit zum Verschnaufen. Die Strecke hat Charakter, so wie der Hockenheimring oder früher der lange Kurs in Assen. Es gibt viele schnelle Schikanen und Kurven, außerdem geht es ständig bergauf und bergab."
"Wir konnten am Nürburgring in beiden Rennen konstant gute Zeiten fahren, von daher sind das Team und ich sehr optimistisch. Wir müssen noch an ein paar Kleinigkeiten arbeiten, die uns bisher noch daran gehindert haben, ganz nach vorn zu fahren. Aber ich weiß, dass mein Team alles geben wird, damit wir das Motorrad noch weiter verbessern können."
"Wir müssen nur noch diese eine halbe Sekunde finden, dann können wir an der Spitze mitfahren", schätzt Xaus die aktuelle Konkurrenzfähigkeit ein. "In Imola ist es wichtig, dass das Motorrad gut in den beiden engen Kurven und in der Schikane liegt. Dann ist ein gutes Ergebnis möglich. Ich kann es kaum erwarten, dort zu fahren."
Berthold Hauser, der Motorrad-Motorsport-Direktor, will nach der Enttäuschung beim Heimrennen nun in Italien Erfolge sehen. "Wir sind entschlossen, die Saison mit zwei erfolgreichen Rennwochenenden in Imola und Magny-Cours abzuschließen. Gleichzeitig bereiten wir uns schon konzentriert auf das nächste Jahr vor. Wir wissen, dass wir schnell sind. Und das haben wir bereits unter Beweis gestellt."
"Am Nürburgring sind wir bis zum Samstagmittag an der Spitze gefahren. Aber dann hat sich das Schicksal für uns gewendet, und es war zum Teil auch schlichtweg Pech, dass wir bei unseren Heimrennen nicht mit um das Podium kämpfen konnten. Nun liegt es an uns, unser Tempo und unsere Leistungen konstant zu bestätigen. Wir wissen, dass wir in den letzten Rennen Spitzenergebnisse holen können. Und deshalb kommen wir mehr als motiviert nach Imola."

