• 04.09.2010 18:09

BMW: Trotz schlechter Startpositionen optimistisch

Troy Corser und Ruben Xaus kamen beide in der Superpole zu Sturz - In den Trainings davor hatte der Australier aber mit der Spitze mithalten können

(Motorsport-Total.com) - Der Samstag auf dem Nürburgring begann für das BMW mehr als viel versprechend. Troy Corser holte die Bestzeit im zweiten Qualifikationstraining und fuhr auch im Freien Training trotz eines Sturzes auf Platz eins, mit der bis dahin schnellsten Zeit des Wochenendes. In der Superpole war das Team jedoch vom Pech verfolgt.

Titel-Bild zur News: Troy Corser

Troy Corser konnte das Potenzial der BMW in der Superpole nicht umsetzen

Corser bekam plötzlich Probleme, stürzte zwei weitere Male und kam auf Platz 14. Ruben Xaus war auf dem Weg, sich mit einer guten Runde für den dritten Teil der Superpole zu qualifizieren, stürzte aber ebenfalls, als vor ihm plötzlich ein anderer Fahrer vom Gas ging. Damit konnte der Spanier seine Zeit nicht mehr verbessern und wurde Elfter. Das Wichtigste ist, dass beide Fahrer unverletzt sind.#w1#

"Mir hat es heute an Haftung gefehlt", beschreibt Xaus sein Problem. "Vor der Superpole dachte ich, dass ich es in die zweite Startreihe schaffen würde, aber jetzt muss ich mich leider mit Reihe drei begnügen. Das Motorrad fühlt sich gut an, wir müssen nur noch an ein paar Kleinigkeiten arbeiten, um konstant gute Haftung zu bekommen. Für die Rennen setze ich mir keine konkreten Ziele. Ich will einfach mein Bestes geben und denke, dass unsere Rennabstimmung gut funktioniert. Ich freue mich auf alle Fälle schon auf die Rennen."

Nicht viel besser lief es für Corser: "Bei den ersten beiden Stürzen habe ich einfach ohne Vorwarnung die Kontrolle über die Front verloren. Und mit dem Qualifikationsreifen hatten wir dann plötzlich hinten keine Haftung mehr. Ich konnte nichts machen. Es ist ein bisschen enttäuschend, denn wir haben ein gut ausbalanciertes Motorrad und eine gute Abstimmung. Ich hätte es locker in die erste Startreihe geschafft. Aber wir geben niemals auf. Wir können schnelle Rundenzeiten fahren. Wir müssen nur einen guten Start hinlegen und uns dann durch das Feld nach vorn arbeiten."

Teammanager Davide Tardozzi sieht trotzdem das Potenzial in der Maschine. "Wir waren davon überzeugt, dass wir es mit beiden Fahrern in den letzten Superpole-Teil schaffen und mit Troy sogar um die Superpole fahren würden. Es gibt nicht viel zu sagen. Aber wir sind für morgen immer noch zuversichtlich. Denn Troy hat bewiesen, dass das Motorrad gut ist und er auf das Podium fahren kann."