Alvaro Bautista: Welchen Fehler der WM-Führende der WSBK am meisten bereut

Ducati-Werkspilot Alvaro Bautista ärgert sich über einen Fehler beim Saisonauftakt - Den Sturz in Donington hingegen stuft er als wichtiges Warnsignal ein

(Motorsport-Total.com) - Alvaro Bautista hat sich bei den ersten sechs Renn-Wochenenden der Superbike-WM 2022 nicht viele Fehler geleistet. Der Spanier ging nach dem Event im tschechischen Most mit 298 Punkten als WM-Führender in die Sommerpause. Mit Blick auf die zurückliegenden Wochenenden gibt es nur einen Fehler, den der Ducati-Pilot bereut.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Alvaro Bautista ärgert sich über ein Experiment beim Set-up in Aragon Zoom

"Rückblickend hätten wir das Motorrad in Aragon nicht verändern dürfen", bemerkt Bautista. "Vor dem Wochenende hatte ich ein gutes Gefühl. Doch wir machten dann einige Änderungen. Ich konnte dennoch gewinnen und war auch ziemlich schnell. Mein Gefühl war aber nicht so wie zuvor."

Ab Assen verwendete Bautista wieder das gewohnte Set-up. "Als wir zu unserer Abstimmung der Wintertests zurückkehrten, fühlte ich mich deutlich besser. Das ist die einzige Sache, die ich anders machen würde. Abgesehen davon kann ich mich über die erste Hälfte der Saison nicht beschweren", bilanziert der ehemalige MotoGP-Pilot.

Bisher verzeichnete Bautista nur einen Nuller. Im ersten Lauf in Donington stürzte der Ducati-Pilot und warf einen sicheren Podestplatz weg. "Aus dem Sturz in Donington zog ich meine Lehren. Ich versuche, diesen Fehler nicht zu wiederholen", kommentiert er.

Alvaro Bautista

Nur ein Nuller in 18 Rennen: Alvaro Bautista stürzte in Donington Zoom

"Manchmal muss man Fehler machen, um aufzuwachen und sich nicht zu entspannen. Diese Momente zeigen einem, dass man konzentriert bleiben muss. Ich denke, dass dieser Sturz ein Warnzeichen war, um für alles andere bereit zu sein", erklärt Bautista und schaut zuversichtlich auf die zweite Saisonhälfte, die am Wochenende in Magny-Cours beginnt: "Wir können so weitermachen."

Mittlerweile weiß Bautista auch ganz genau, wie er mit seinen WM-Rivalen umgehen muss. Titelverteidiger Toprak Razgatlioglu (Yamaha) sticht durch seine harten Bremsmanöver und seine Zweikampfstärke heraus. Jonathan Rea (Kawasaki) ist ebenfalls ein harter Kämpfer, der bei allen Bedingungen stark ist.


Fotos: Superbike-WM 2022: Most (Tschechien)


"Wenn man im Zweikampf mit seinen Rivalen mehr Selbstvertrauen aufbaut, dann ist es einfacher, zu wissen, wo man attackieren kann und wo man sich lieber auf die Verteidigung konzentrieren sollte", stellt Bautista fest, der in der laufenden Saison in Aragon, Assen, Estoril, Misano und Most Rennen gewinnen konnte.

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