24 Stunden von Spa: Das Rennen in der Chronologie

Marc VDS bestätigt Technikdefekt

"Die Servolenkung ist ausgefallen, und dann ist der Motor ausgegangen. Vielleicht etwas mit der Ölpumpe", sagt Teammanager Bas Leinders und bestätigt damit, dass ein Technikdefekt die Ursache für den Ausfall von Dirk Werner war.

Vierkampf wird zum Dreikampf

Damit kämpfen aktuell noch drei Autos um die Führungm und Marc VDS hat noch ein Eisen im Feuer. Nick Catsburg in der Startnummer 46 liegt nach 402 Runden 8,266 Sekunden hinter dem Führenden WRT-Audi #2 mit Stephane Ortelli, Nico Bastian im Rowe-Mercedes #99 liegt mit nur 13.709 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf Rang drei. Völlig offenes Rennen.

Drama für Marc VDS

Dirk Werner steht in Bruxelles direkt neben der Strecke, das Auto kommt aus eigener Kraft nicht von der Stelle und muss von den Streckenposten weggeschoben werden. TV-Bilder zeigen, dass bei der Anfahrt zur Kurve plötzlich die Hinterachse blockiert. Offenbar ein Defekt der Kraftübertragung, der Rennführende ist draußen!

Dreher des führenden BMW!

Aus für den zweiten Lamborghini

Adrian Zaugg muss den Grasser-Lamborghini #63 am Ausgang von Courbe Paul Frere mit rauchendem Motor abstellen. Damit ist dann auch der zweite Lambo draußen.

Komplette Ergebnisse zur vollen Rennstunde

Noch einmal zur Erinnerung: Die kompletten Zwischenstände zur vollen Rennstunde findet ihr in unserer Ergebnisübersicht.

Gesamtstand nach Stunde 18/24

Blick an die Spitze

Der Vorsprung des Marc-VDS-BMW #45 auf den WRT-Audi #2 beträgt nach 389 Runden 56,655 Sekunden, der zweite Marc-VDS-BMW liegt 1:39.308 Minuten hinter der Spitze zurück. Bei knapp über sechs Stunden Rennzeit ist da noch gar nichts entschieden.

Rowe weiterhin zuversichtlich

Trotz aktuell einer Runde Rückstand auf den führenden BMW ist man bei Rowe weiter zuversichtlich. "Die Nacht lief hervorragend für uns. Der SLS läuft konstant schnell und Nico, Stef und Daniel haben bisher einen super Job gemacht. Das gesamte Team hat sich bisher keine Fehler erlaubt und die richtigen Entscheidungen getroffen. Mit nur einer Runde Rückstand haben wir eine gute Ausgangsposition für die letzten Stunden, um nochmal anzugreifen", sagt Teamchef Hans-Peter Naundorf.

Highlight-Videos online

Highlights der ersten Stunden findet ihr jetzt auch in unserer Video-Rubrik.

Was macht das Wetter

Nach dem strömenden Regen in den Anfangsstunden scheint jetzt die Sonne vom leicht bewölkten Himmel auf die Rennstrecke von Spa, Mit elf Grad Celsius ist es aber weiter ziemlich frisch. Und obacht: In den letzten beiden Rennstunden steigt das Regenriskio wieder deutlich an. Das könnte für eine dramatische Schlussphase sorgen.

Gute Stimmung bei Rowe

Gesamtstand nach Stunde 17/24

Nachtrag zur letzten Full-Course-Yellow

Es war tatsächlich ein Audi, der sich am Ausgang von Eau Rouge gedreht hat. Es war Marcel Fässler im Phoenix-Auto mit der Startnummer 6. Beim Dreher ging die Motorabdeckung verloren. Nach einer kurzen Reparatur geht Fässler jetzt wieder auf die Strecke.

Stimmen aus dem BMW-Lager nach 16 Rennstunden

Dirk Werner (#45/1.): "Es war sehr schwierig, einen guten Rhythmus zu finden, denn es gab so viele Gelb- und Safety-Car-Phasen und die Streckenbedingungen haben sich auch immer geändert. Man konnte etwas fahren, dann kam wieder Gelb, die Reifen haben abgekühlt. Alles in allem lautet unser Plan, dran zu bleiben, heil durchzukommen - und dann sehen wir, wo wir stehen und was drin ist."

Markus Palttala (#46/4.): "Ich habe gemischte Gefühle. Am Anfang ging es drunter und drüber, für alle, und wir haben in den Safety-Car-Phasen recht viel Zeit verloren. Aber seitdem läuft es sehr gut für uns, super Boxenstopps, die Fahrer sind stark unterwegs, das Auto läuft wie ein Uhrwerk, wir sind schnell und jetzt vorn mit dabei. Es passt!"

Timo Glock (#9/14.): "Es war schwierig mit dem vielen Verkehr. Dennoch bin ich immer wieder in einen guten Rhythmus gekommen. Zudem gab es auf einmal sehr viel Nebel im zweiten Sektor und die Strecke wurde langsamer und rutschiger. Generell ist es etwas ganz anderes, in der Nacht zu fahren. Aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Am Ende hatten wir eine gute Pace und deshalb bin ich happy."

Alessandro Zanardi (#9/14.): "Es läuft hervorragend. Ich gebe mein Bestes und bisher waren wir sehr gut unterwegs. Unsere Performance passt. Vor ein paar Stunden waren wir noch im Nirgendwo, und nun sind wir zurückgekommen. Wir haben den Speed, um uns weiter zu verbessern. Wenn man nachts fährt, ist es etwas schwieriger, konstant zu sein, denn es ist nicht so einfach, die Bremspunkte richtig einzuschätzen und das Auto perfekt einzulenken, aber sobald man sich daran gewöhnt hat, ist es okay. Dann macht es wirklich Spaß – es gefällt mir!"

Dirk Müller (#888/ausgefallen): "Ich wurde sehr herzlich im Team von Triple Eight aufgenommen. Das Team hat die ganze Woche über hervorragende Arbeit geleistet und den BMW Z4 GT3 sehr gut vorbereitet. Wir hatten im Qualifying etwas Pech mit Verkehr und roten Flaggen, sonst wären die Top 20 definitiv möglich gewesen. Ich bin den Start gefahren und hatte die ganze Zeit ein breites Grinsen im Gesicht. Es hat riesigen Spaß gemacht. Unser BMW Z4 GT3 war richtig gut und unsere Zeiten äußerst konkurrenzfähig. Wir waren auf einem guten Weg, dann kam leider der Unfall. Doch das gehört im Motorsport dazu und das Wichtigste ist, dass Ryan nichts passiert ist."

Und schon wieder grün

Das ging diesmal schnell.