Valentino Rossi auf P7: Konstant, aber nicht schnell genug

Nur die dritte Startreihe für Yamaha-Pilot Valentino Rossi beim Australien-Grand-Prix, von Teamkollegen Jorge Lorenzo um rund vier Zehntel geschlagen

(Motorsport-Total.com) - Es war eine kleine Enttäuschung an diesem Samstag in Phillip Island: WM-Führender Valentino Rossi konnte das Tempo seines Teamkollege Jorge Lorenzo (Yamaha) und Pole-Mann Marc Marquez (Honda) im Qualifying zum Australien-Grand-Prix nicht mitgehen und musste sich am Ende mit Startplatz sieben (1:29.014 Minuten) begnügen. Dem Italiener fehlten über eine halbe Sekunde auf die Spitze.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

In Lauerstellung: Kann sich Valentino Rossi im Rennen am Sonntag noch verbessern? Zoom

WM-Rivale Jorge Lorenzo, der in der Tabelle (zum WM-Stand!) 18 Zähler zurückliegt, konnte sich auf dem dritten Rang positionieren und startet damit aus der ersten Reihe, während Rossi das Rennen am Sonntag nur aus der dritten Reihe in Angriff nehmen wird.

Sein Qualifying-Resümee fällt dementsprechend nüchtern aus: "Heute war ein schwieriger Tag für uns. Wir haben versucht eine Lösung zu finden, um stärker zu sein, aber am Ende hat das nicht gut funktioniert. Ich war zwar konstant und mein Tempo war okay, aber ich war nicht schnell genug. Ich muss aus der dritten Reihe starten, das wird morgen sicherlich hart werden. Wir müssen einen Weg finden, um ein bisschen konkurrenzfähiger zu werden", so der 36-Jährige, der im Vorjahr in Australien siegen konnte. Er merkt an, dass vor allem die richtige Balance des Bikes entscheidend sein wird, nicht so sehr das Reifen-Management.


Fotos: Valentino Rossi, MotoGP in Phillip Island


Bei seinem 328. Grand-Prix-Start (serienübergreifend) hofft der Yamaha-Pilot auf eine gute Anfangsphase: "Glücklicherweise haben wir morgen das Warmup und von heute auf morgen können wir am Bike arbeiten, um es zu verbessern. Alles hängt vom Start und den ersten Runden ab, außerdem von der Pace. Diese Strecke ist sehr breit, wenn man also ein gutes Tempo hat, kann man sich verbessern", gibt er sich dennoch zuversichtlich.