Tech-3-Teamchef von Gleichberechtigungs-Debatte genervt

(Motorsport-Total.com) - Das Teamduell der beiden Tech-3-Yamaha-Piloten birgt Brisanz. Die Karrieren von Bradley Smith und Pol Espargaro verliefen lange Zeit parallel. Seit der vergangenen Saison sind die beiden Teamkollegen. Espargaro stieg als Moto2-Weltmeister ins Yamaha-Satellitenteam auf und steht seit seinem MotoGP-Aufstieg bei Yamaha unter Vertrag. Smith hingegen wurde von Tech-3-Teamchef Herve Poncharal in die MotoGP befördert. Für den Wechsel erntete Poncharal viel Kritik. Doch spätestens seit der laufenden Saison verstummten die Kritiker.

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Bradley Smith und Pol Espargaro sind seit der vergangenen Saison Teamkollegen Zoom

Smith hat momentan die teaminterne Vormachtstellung inne, nachdem er 2014 von Rookie Espargaro geschlagen wurde. 2016 sind Smith und Espargaro erneut Teamkollegen. Laut Vertrag sollen sie identisches Material erhalten, um sich bestmöglich für die Zukunft zu bewerben. Herve Poncharal kann die Debatte über die teaminterne Gleichberechtigung nicht mehr hören.

"Ich las irgendwo, dass Pol den neuen Auspuff erhielt, weil er der Fahrer ist, der einen Vertrag mit dem Werk hat. Bradley hätte den Auspuff nicht erhalten, weil er keinen Vertrag mit Yamaha hat. Das ist komplett falsch", betont der Tech-3-Teamchef im Gespräch mit 'Crash.net'. "Beide haben in Barcelona diesen Auspuff erhalten. Bradley meinte nach dem ersten Freien Training, 'baut ihn wieder ab, er ist zu laut'."

"Wir wissen, dass der neue Auspuff in Sachen Performance mit dem alten identisch ist. Er ist nur ein bisschen leichter und wird bei einem Sturz nicht so schnell beschädigt. Es gibt keinen großen Unterschied zwischen den beiden Auspuffsystemen", stellt der Franzose klar. "Bradley entschied sich dazu, das alte System zu verwenden, weil ihm das neue zu laut war. Es störte ihn. Was soll ich machen, wenn einige Leute behaupten, "er ist der Tech-3-Pilot und hat das alte System'?"