Suzuki in Assen: Rins-Comeback & Iannone-Offensive

Alex Rins steigt nach der wochenlangen Zwangspause wieder auf seine Suzuki - Andrea Iannone ist optimistisch, in Holland zu alter Stärke zu finden

(Motorsport-Total.com) - Nach den enttäuschenden Vorstellungen bei den vergangenen Rennen erhält Suzuki in Assen eine neue Chance. Der flüssige Kurs in Holland dürfte deutlich besser zur Charakteristik der GSX-RR passen als die vergangenen Austragungsorte. Erstmals seit dem Sturz in Austin wieder mit dabei ist MotoGP-Rookie Alex Rins, der nach der wochenlangen Zwangspause wieder an den Start gehen möchte.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Suzuki-Pilot Andrea Iannone rechnet sich in Assen ein gutes Ergebnis aus Zoom

"Die Genesung war lang und hart, doch jetzt stoße ich wieder zum Team und kann mit meiner Suzuki fahren. Ich kann es kaum erwarten, das Gefühl wieder zu spüren und mit meinem Team wieder vereint zu sein", berichtet Rins, der nach dem Katalonien-Grand-Prix in Barcelona beim Test wieder ins Geschehen eingreifen konnte.

"Vergangene Woche testeten wir in Barcelona. Mein Gefühl war positiv. Ich erhole mich gut und machte viele Fortschritte. Wir arbeiteten ohne Druck und konnten uns verbessern", erklärt Rins, der für das Rennwochenende in Holland voll motiviert ist: "Assen ist ein magischer Kurs. Ich kann es kaum erwarten, dort mit einer MotoGP-Maschine zu fahren."

Teamkollege Andrea Iannone stand zuletzt heftig in der Kritik. Der MotoGP-Laufsieger reist nach den enttäuschenden Vorstellungen bei den vergangenen Grand Prix nur als WM-15. zur achten Station der Saison 2017. Doch für Assen ist Iannone motiviert, es seinen Kritikern zu zeigen. Mut macht der Test in Barcelona, bei dem Suzuki neue Lösungen für die Probleme erarbeitete.


Fotos: MotoGP in Barcelona, Girls


"Nach dem Test in Barcelona reise ich mit mehr Zuversicht nach Assen. Wir konnten bei einigen wichtigen Dingen Fortschritte erzielen und erhielten ein besseres Verständnis für einige Schwachstellen. Das sollte es uns erlauben, in Assen sofort an den Maßnahmen zu arbeiten, um diese Schwächen abzustellen", berichtet der Italiener.

"Der TT-Kurs dürfte unserer Maschine liege. Es gibt wenige harte Bremszonen. Die Strecke belohnt Kurvengeschwindigkeiten und Wenidkeit bei den Richtungswechseln. Das sind die Stärken der GSX-RR", analysiert der ehemalige Ducati-Pilot, der heiß ist auf Erfolge: "Ich hoffe, dass wir uns beim Kampf um die Spitzenpositionen zurückmelden können."