Suzuki: Findet Aleix Espargaro in Rio Hondo zu alter Stärke?

Im vergangenen Jahr startete Aleix Espargaro in Argentinien aus der ersten Reihe: Kann er dank der Rückkehr zum 2015er-Chassis wieder vorne mitmischen?

(Motorsport-Total.com) - Das Suzuki-Werksteam erlebte in Katar einen soliden Start in die neue MotoGP-Saison. Maverick Vinales knüpfte in den Trainings dort an, wo er bei den Wintertests aufhörte. Im Rennen konnte der junge Spanier das Tempo aber nicht bestätigen und rutschte bis auf Position sechs ab. Deutlich schlimmer traf es Teamkollege Aleix Espargaro, der zu keinem Zeitpunkt mit Vinales mithalten konnte. Doch nach dem Rennen wirkte Espargaro ziemlich gelassen, denn die Rückkehr zum Vorjahres-Chassis macht dem Spanier Hoffnung.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro enttäuschte in Katar, hat für Argentinien aber große Hoffnungen Zoom

"Nach einem schlechten Wochenende in Katar kann ich es kaum erwarten, wieder mit meinem Team loszulegen und mich erneut mit meinem Motorrad zu beschäftigen. Wir hatten Schwierigkeiten, ein gutes Setup zu erarbeiten und änderten in Katar viele Dinge", spielt Espargaro die Rückkehr zum 2015er-Chassis an. "Nach dem Rennen haben wir vermutlich den richtigen Weg eingeschlagen."

"Ich bin gespannt, das so schnell wie möglich zu überprüfen. Wir verfügen über ein exzellentes technisches Paket. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass ich mich deutlich steigern kann. Wir arbeiten hart. Argentinien ist eine gute Gelegenheit, das zu zeigen", bemerkt Espargaro, der im vergangenen Jahr von Startplatz zwei in den Argentinien-Grand-Prix startete und das Rennen auf Position sieben beendete.

Maverick Vinales

Kann Maverick Vinales auch in Rio Hondo in die erste Startreihe fahren? Zoom

Vinales fuhr im Vorjahr von Startplatz neun los und wurde auf Position zehn abgewunken. "Ich freue mich sehr auf Argentinien, auch wenn die Anreise sehr lang ist. Seit dem Testwinter haben wir große Fortschritte erzielt", freut sich der Suzuki-Pilot. "Die Maschine konnte deutlich verbessert werden. Ich fühle mich sehr wohl."

"Das Qualifying-Ergebnis von Katar bestätigt unsere Konkurrenzfähigkeit, doch das Endergebnis im Rennen hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Es hätte besser laufen können", ärgert sich Vinales. "Ich freue mich, die Arbeit mit meinem Team wieder aufzunehmen. Wir haben viele Dinge, die wir testen und bestätigen müssen. Wir haben noch Potenzial und können weitere Fortschritte erzielen."