Sachsenring-Layout kommt Aspar entgegen

Der winklige Kurs passt gut zur Charakteristik der ART: Können Aleix Espargaro und Randy de Puniet die Prototypen erneut ärgern?

(Motorsport-Total.com) - Bereits in Assen konnte Aleix Espargaro einige Prototypen ärgern. Am Sachsenring dürfte sich das Szenario wiederholen. Die langsamen Kurven und wenigen Geradeaus-Stücken kommen der ART entgegen, die beim Handling Vorteile hat. Die Ducati-Piloten dürften am Sachsenring keine einfache Aufgabe vor sich haben, die CRT-Maschinen von Aspar hinter sich zu lassen.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

CRT-Pilot Aleix Espargaro ist auch am Sachsenring ein Top-10-Kandidat Zoom

"Die erste Saisonhälfte war exzellent für uns", bilanziert CRT-Dominator Espargaro. "Wir sind sehr gut in die Saison gestartet und konnten unsere Leistungen schrittweise verbessern, Wir dominieren die CRT-Kategorie und noch wichtiger: Wir verbessern uns bei jedem Mal und schließen die Lücke zu den Prototypen. Wir sind mit unseren Leistungen und Ergebnissen zufrieden. Jeden Tag wird es etwas besser."

"Der Sachsenring ist ein Kurs, den ich nicht besonders mag", gesteht der Spanier. "Im Vorjahr hatte ich Probleme, mich an ihn zu gewöhnen. Das liegt hauptsächlich an den langsamen Kurven. Ich bevorzuge schnelle Kurse. Die Situation ist in diesem Jahr aber eine andere und alles läuft auf Grund der harten Arbeit perfekt. In Deutschland werden wir erneut hart arbeiten, wie es bei jedem Rennen der Fall ist. Unser Motorrad ist in diesem Jahr besser und einfacher zu fahren. Das könnte auch solch einem schwierigen Kurs ein Vorteil sein."

Randy de Puniet

Randy de Puniet sucht nach einem besseren Gefühl für die Front seiner ART Zoom

Teamkollege de Puniet muss im Kampf um die CRT-Krone dringend punkten, wenn er Espargaro noch gefährlich werden möchte. Momentan liegt der erfahrene Franzose deutlich zurück. Mit nur 15 WM-Punkten kann er nicht mit Espargaro (44 Punkte) mithalten. In Deutschland möchte de Puniet das Blatt wenden: "Der Sachsenring ist ein merkwürdiger Kurs, doch normalerweise habe ich dort ein gutes Gefühl und fahre gerne auf dieser Strecke. Das Fahren mit unserem Motorrad wird interessant sein, weil das ART-Chassis ein sehr gutes Handling hat und sehr agil ist."

"Ich denke also, dass wir verglichen mit den anderen Fahrern einen gewissen Vorteil haben dürften. Im Vorjahr hatte ich in Deutschland ein gutes Wochenende und beendete es als bester CRT-Pilot. Ich hoffe, dass ich das am Wochenende wiederholen kann. Wir haben mit der Front noch einige Probleme. Am Freitag werden wir hart daran arbeiten, diese Probleme zu lösen, weil wir mein Vertrauen für das Motorrad verbessern müssen, wenn ich wieder an meine Form anknüpfen möchte. Wir haben vor der Sommerpause aufeinanderfolge Rennen und müssen konzentriert bleiben, bei beiden Rennen bestmöglich abzuschneiden", so de Puniet.