Aspar-Duo düpiert Ducati
Aleix Espargaro und Randy de Puniet fahren in Assen mit der CRT-Aprilia in die dritte Startreihe - Das Duo hat die Ducati-Prototypen locker im Griff
(Motorsport-Total.com) - Das Aspar-Team zeigt Woche für Woche was mit der Aprilia nach Claiming-Rule-Regel möglich ist. So auch in Assen: Aleix Espargaro fährt derzeit in der Form seines Lebens und qualifizierte sich in den Freien Trainings als Achter souverän für Q2. Sein Teamkollege Randy de Puniet musste in Q1 gegen das Ducati-Werksteam antreten und war glatt der Schnellste. In Q2 zog Espargaro schließlich Startplatz sieben an Land. De Puniet wurde Neunter.

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Aleix Espargaro stellte auch in Assen seine derzeitige Klasse unter Beweis Zoom
Auf dem flüssig zu fahrendem TT-Circuit mischte das Aspar-Duo mit den Prototypen mit. Der Rückstand auf die Pole-Zeit von Cal Crutchlow betrug knapp mehr als eine Sekunde. Zudem waren Espargaro und de Puniet schneller als die versammelten Ducati-Fahrer. Trotz etwas weniger Leistung funktioniert das Aprilia-Chassis sehr gut. "Bisher war es ein großartiges Wochenende", freut sich Espargaro über seine Performance. "Gestern waren wir im Nassen und im Trockenen gut. Ich hatte das Gefühl, dass es auf dieser Strecke gut für uns laufen könnte, aber nicht so gut."
"Das flüssige Layout kommt uns entgegen. Zum ersten Mal sind wir so nahe an den Prototypen dran. Unser Elektronikpaket hat sich ebenfalls verbessert. Ich bin sehr zufrieden damit. Ich glaube, dass wir uns im Warmup noch etwas mehr verbessern können. Ich möchte mit den Prototypen kämpfen und wir wissen, dass das Wetter im Rennen wechselhaft wird. Wir sind optimistisch, egal wie die Bedingungen sein werden."
Auch de Puniet freute sich nach den Rückschlägen zuletzt wieder über ein Erfolgserlebnis: "Ich bin sehr zufrieden wie es heute gelaufen ist. Gestern hatte ich mit dem Grip vorne und hinten Mühe, aber heute haben wir Fortschritte gemacht. Das Team hat sehr gut gearbeitet, damit sich mein Gefühl verbessert. Q1 anzuführen und ins Q2 zu kommen war wirklich ein gutes Gefühl. Ich hatte heute mehr Vertrauen."
"Wenn wir diese Basisabstimmung halten können, dann habe ich für die Zukunft ein sehr gutes Gefühl. Die Elektronik wird immer besser und die Geometrie-Einstellung hilft beim Gefühl für das Hinterrad. Wir nehmen die richtigen Veränderungen vor und sind bereit für das Rennen", zeigt sich der Franzose topmotiviert.

