Hopkins: Keine Gespräche mit Suzuki über MotoGP

Zwischen John Hopkins und Suzuki besteht eine jahrelange Verbindung - Für das MotoGP-Projekt kommt der 30-Jährige derzeit nicht in Frage

(Motorsport-Total.com) - John Hopkins und Suzuki sind (fast) untrennbar miteinander verbunden. Nach einem Jahr im WCM-Yamaha-Team (2002) wurde der US-Amerikaner ab 2003 vom Suzuki-Werksteam engagiert und fuhr bis Ende 2007 für die Japaner in der MotoGP. Mit vier Podestplätzen und WM-Endrang vier war 2007 auch das erfolgreichste Jahr für "Hopper" in der Königsklasse. Dennoch wurde er auf die Straße gesetzt und seine Karriere geriet in Turbulenzen. 2008 verlief bei Kawasaki enttäuschend.

Titel-Bild zur News: John Hopkins

Mit vier Podestplätzen war 2007 die beste MotoGP-Saison von John Hopkins

Schließlich meldete sich Hopkins 2011 nach einem Jahr in der US-Meisterschaft AMA zurück und fuhr in der Britischen Meisterschaft (BSB) für Crescent-Suzuki. Mit dem Team von Paul Denning kehrte er 2012 in die Superbike-WM zurück, doch Erfolge blieben aus. Nun versucht Hopkins mit Tyco-Suzuki einen neuen Comeback-Anlauf in der BSB. "Ich mag die Firma und ihre Motorräder", bezeichnet der 30-Jährige bei 'Crash.net' seine Verbindung zu Suzuki.

"Selbst als Kind fuhr ich immer Motocross-Maschinen von Suzuki. Meine Karriere begann auch mit Suzuki, also hatten wir immer guten Kontakt. Als Werksfahrer ab 2013 wurde die Verbindung noch stärker. Ich habe dort viele Freunde, selbst als ich nicht mehr für sie fuhr. Ich ging nie im Bösen und sie sind immer noch meine Freunde." Diese Verbindung zu Suzuki war ein Mitgrund für das Engagement bei Tyco-Suzuki.

Hopkins wird unter anderem von Suzuki-UK unterstützt, denn seine BSB-Saison 2011 sorgte für viel Aufsehen. Er musste sich im Titelshowdown nur knapp Tommy Hill geschlagen geben. Nun wird er wieder auf einer GSX-R1000 sitzen. "Das Motorrad wird ziemlich ähnlich wie 2011 sein, aber ich schätze, dass es über die Jahre einige Verbesserungen gegeben hat, weil es Werksunterstützung gibt. Das Motorrad selbst wird aber annähernd identisch sein. Wenn es gut läuft, dann hoffe ich, dass meine Verbindung zu Suzuki greift und wir von ihnen noch etwas mehr Unterstützung bekommen können."

"Die Superbike-Suzuki hat sich seit 2007 aber kaum verändert und ich kenne sie sehr gut." Suzuki konzentriert sich in erster Linie um die Entwicklung des MotoGP-Projektes. Ein Mann mit "Hoppers" Erfahrung könnte nützlich sein, doch derzeit gibt es keine Gespräche mit Projektleiter Davide Brivio. "Nein, derzeit nicht. Natürlich würde ich es gerne ausprobieren, aber es wurde nichts besprochen", bestätigt Hopkins bei 'Crash.net'. "Meine Aufgabe liegt in der BSB, darauf konzentriere ich mich."