Hopkins ist wieder da: Deshalb macht er weiter

Nach einem Jahr Rennpause gibt John Hopkins mit auskurierten Verletzungen sein Comeback in der Britischen Superbike-Meisterschaft

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr nahm sich John Hopkins eine Auszeit vom aktiven Rennsport. Der US-Amerikaner nahm die Pause zum Anlass, um seine zahlreichen schweren Verletzungen auszukurieren. Zwischenzeitlich kokettierte Hopkins sogar damit, seine Karriere komplett an den Nagel zu hängen.

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"Hopper" is back: 2014 startet John Hopkins einen zweiten Anlauf auf den BSB-Titel

Doch im Unterschied zu Landsmann Ben Spies, der am 26. Oktober 2013 aufgrund der Nachwirkungen zahlreicher schwerer Verletzungen tatsächlich seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport bekanntgab, ließ Hopkins nur wenige Tage nach Spies' Rücktritt verlauten, dass er selbst in der Saison 2014 ein Comeback geben wird.

"Hopper", inzwischen 30 Jahre alt, startet in diesem Jahr wieder in der Britischen Superbike-Meisterschaft (BSB), in der er im Jahr 2011 den Titelgewinn im Zuge des dramatischen Saisonfinales in Brands Hatch denkbar knapp verpasste. Der Marke von damals ist Hopkins treu geblieben, das Team allerdings ist neu. Saß der Kalifornier vor drei Jahren im Sattel einer Crescent-Suzuki, so nimmt er seine Comeback-Saison im Tyco-Suzuki-Team unter die Räder.

"Ab dem Zeitpunkt, als ich entschieden hatte, weiterzumachen, war es nicht schwierig, mich wieder zu motivieren. Ich liebe einfach den Rennsport", bekennt Hopkins gegenüber 'Crash.net' und stellt heraus: "Es waren einzig die körperlichen Schmerzen, die mir im Weg standen. Als die Schmerzen abgeklungen waren, gewann die Liebe für den Rennsport sofort wieder die Oberhand."

Die Liebe zum Motorradrennsport wurde Hopkins gewissermaßen in die Wiege gelegt. "Ich erinnere mich daran, wie ich als Kind oft meine Eltern fragte, ob ich mein Motorrad mit ins Bett nehmen könnte", schmunzelt der Kalifornier und erteilt der Theorie, dass er nur des Geldes wegen noch einmal auf die Rennstrecke zurückkehrt, eine klare Absage: "Die Finanzen sind ganz sicher nicht der Grund. Heutzutage ist es ohnehin schwierig, seinen Lebensunterhalt nur über den Rennsport zu sichern. Vielmehr ist es die Leidenschaft, die mich antreibt. Ich bin hochmotiviert."