Handschwellung: Hayden muss auf Jerez-Test verzichten

Aspar-Pilot Nicky Hayden kann beim Montags-Test in Jerez nicht auf die Strecke gehen, weil es Probleme mit einer alten Handverletzung gibt

(Motorsport-Total.com) - Ex-Weltmeister Nicky Hayden belegt nach den ersten vier Saisonrennen Platz elf in der Fahrerwertung. Damit ist der US-Amerikaner bester Open-Honda-Pilot. Um weitere Fortschritte mit der RCV1000R zu erzielen, wollte Hayden wie seine Kollegen am Montag in Jerez testen. Da die im Winter operierte Hand des Aspar-Piloten seit der Samstagnacht Probleme bereitete, verzichtete Hayden auf den Testtag in Spanien.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Honda-Pilot Nicky Hayden lässt sich in den Vereinigten Staaten untersuchen Zoom

"Ich ging am Morgen zum Clinica Mobile. Die Ärzte legten mir nahe, nicht zu fahren. Ich weiß nicht warum, aber seit Samstagnacht war die Hand angeschwollen", erklärt der Weltmeister von 2006 enttäuscht. "Im Winter ließ ich mich an der Hand operieren. Ich erholte mich schnell, hatte Kraft in der Hand und alles schien normal zu sein. Es scheint nichts Ernsthaftes zu sein, auch wenn ich im Rennen Schmerzen hatte. Ich konnte wenigstens das Rennen beenden."

"Wenn ich nach Hause reise, werde ich mich im Krankenhaus untersuchen lassen, um herauszufinden, warum meine Hand angeschwollen ist. Bis zum Frankreich-Grand-Prix sind es nur noch zehn Tage. Ich denke, es war richtig, mich am Montag auszuruhen", grübelt der Honda-Pilot. "Dadurch wurde die Situation nicht schlimmer. Wir hatten ohnehin keine neuen Teile zum testen."

"Es beschränkte sich auf Einstellungsarbeiten. Wir wollten die Chance nutzen, um ein paar Dinge zu probieren, für die wir am Rennwochenende keine Zeit hatten. Es wäre schön gewesen, zu fahren und Daten zu sammeln, doch wir haben eine weise Entscheidung getroffen. Wir müssen bis Le Mans abwarten. Ich hoffe, dass ich mich weiter steigern kann. Ich denke, dass wir in der vergangenen Woche einen Schritt nach vorn machen konnten. Unser Renntempo nach der ersten Runde war dem von Dovizioso ähnlich. Wir möchten weiter wachsen und näher an die Fahrer vor uns kommen", so der ehemalige Ducati-Werkspilot.