Aspar will bestes CR-Team sein

Das Aspar-Team steht voll und ganz hinter dem CRT-Engagement und kommt mit einigen Verbesserungen zum Test kommende Woche

(Motorsport-Total.com) - In der mit Spannung erwarteten Debütsaison der CRT-Bikes zählt die routinierte Aspar-Mannschaft sicher zu den Teams, von denen man am ehesten etwas erwarten kann. In kleineren Klassen konnte das spanische Team bereits Weltmeistertitel einfahren. Das MotoGP-Projekt stellt Aspar dennoch vor einige Herausforderungen.

Titel-Bild zur News: Gino Borsoi

Gino Borsoi denkt, dass die CRT-Bikes die Zukunft der MotoGP sind

Sportdirektor Gino Borsoi hat eine ehrgeizige Haltung: "Unser erstes Ziel ist ein gutes Debüt hinzulegen", wird er auf 'MotoGP.com' zitiert. "Wir würden in dieser Saison gern die anderen CR-Teams schlagen. Das ist die generelle Idee. Wir möchten eine gute Saison hinlegen, um allen zu zeigen, dass wir uns dem Projekt mit der neuen Maschine voll und ganz verschrieben haben und ein paar gute Ergebnisse holen können."

"Wenn du voll dabei bist, kannst du auch entsprechende Resultate erzielen. Auf den langsameren Strecken sind wir vielleicht nicht so weit weg von den Werksteams, das wäre fantastisch." Der Schritt, in Zukunft voll und ganz auf die CRT-Regel zu bauen, ist laut Borsoi der richtige Weg: "Ich glaube, dass sie die Zukunft sind. Wir haben diesen Weg einmal eingeschlagen und nun müssen wir ihn auch gehen."

"Wir müssen das Reglement, das von der Dorna eingeführt wurde, respektieren. Ich persönlich glaube an dieses Projekt und ich bin überzeugt, dass die Teams anfangen müssen ihre eigenen Maschinen zu bauen, die eigenen Stärken, Erfahrungen und Ingenieure zu nutzen", schildert er.

Randy de Puniet

Randy de Puniet wird eine der Aspar-CRT-Maschinen fahren Zoom

Bereits im November testete Aspar in Valencia. Zum nächsten Test bringt das Team eine überarbeitete Maschine an die Strecke: "Wir haben das Chassis und die Radschwinge, wir haben Karbon-Bremsscheiben und einige Verbesserungen was das Gewicht betrifft, drei bis vier Kilogramm weniger als das Standardmodell."

"Was die Elektronik und den Motor betrifft, haben wir noch nichts Neues. Die Verkleidung wird für die Front komplett neu designed, die Seiten und der untere Bereich werden nicht verändert", erklärt Borsoi. "Wir arbeiten mit beiden Bikes, neben anderen Dingen. Für den Test in Valencia sollte dann zumindest eins fertig sein."

"Dieses sollte dann komplett sein, zumindest was Chassis und Radschwinge betrifft. Für die Verkleidung und andere Details wird es erst die erste Version sein - nicht die endgültige. Beim zweiten Prototypen werden wir das alte Chassis verwenden, um die Daten abzugleichen und zu sehen, welche Verbesserungen wir erzielt haben", so Borsoi.

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