Lorenzo unterstützt Ezpeletas Pläne

Im Gegensatz zu Casey Stoner äußert sich Jorge Lorenzo positiv zu den drohenden Einschnitten: "Ezpeletas Entscheidungen für geringere Kosten sind richtig"

(Motorsport-Total.com) - Die MotoGP steht vor einem großen Umbruch. Bereits 2012 ändert sich durch die Einführung der CRT-Regel einiges in der Königsklasse der Zweiräder. 2013 könnte es zu weiteren großen Regelanpassungen kommen. Im Mai haben die Hersteller die Chance, ihre Ideen einzubringen. Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta möchte vor allem bei der Elektronik Einschränkungen vornehmen und spricht sich deshalb zum Beispiel für ein einheitliches Steuergerät aus.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Ex-Weltmeister Jorge Lorenzo findet, dass die MotoGP aktuell zu schnell ist

"Die Pläne sind der einzige Ausweg. Ezpeletas Entscheidungen für geringere Kosten sind richtig", wird Jorge Lorenzo von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert. Stoners Ankündigung, die MotoGP zu verlassen, wenn es keine Prototypen mehr gäbe, teilt der Yamaha-Pilot nicht. "Sie wären langsamer und dafür sicherer."

"Mit den 1.000ern erreichen wir 350 Kilometer pro Stunde. Das ist zu viel. 300 Kilometer pro Stunde wären genug", merkt Lorenzo an und erläutert: "Das Spektakel ergibt sich nicht aus Geschwindigkeit und Technologie, sondern aus einem Gleichgewicht: Die Leute wollen Überholmanöver und Kämpfe auf der Strecke sehen."