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Bautista: Mehr Bewegungsfreiheit nach Operation
Gresini-Pilot Alvaro Bautista ließ sich einen Nagel im Oberschenkel entfernen und fühlt sich nun bereit für den Saisonstart 2012 und die 1.000er-Honda
(Motorsport-Total.com) - Nach zwei Jahren bei Suzuki führt Alvaro Bautistas Weg in der MotoGP zu Gresini-Honda, wo er die Honda von Marco Simoncelli übernimmt. Vor dem Start in die Saison fühlt sich der Spanier fit für ein zweites Kapitel: "Ich spüre eine große Leidenschaft, denn in dieser Saison gibt es eine große Veränderung in meiner Karriere", wird er von 'AS' zitiert. "Ich begegne ihr mit großer Begeisterung."
© Honda
Alvaro Bautista konnte die neue 1.000er-Honda noch nicht testen
Seit dem Test in Valencia saß Bautista nicht wieder auf einer MotoGP-Maschine. Zum offiziellen Test in Sepang wird der WM-13. von 2010 und 2011 erstmals die 1.000er testen. Die drei Monate Pause empfand er dennoch nicht als zu lang: "Die Wahrheit ist, dass der Winter gar nicht so lang war. Ich hatte eine Operation, bei der mir ein Nagel entfernt wurde, den ich durch den gebrochenen Oberschenkelknochen in mir hatte."
"Er war riesig und entsprach der Länge meines Oberschenkelknochens - vom Knie bis zur Hüfte", berichtet Bautista, dessen körperliche Verfassung gut ist: "Ich bin zu hundert Prozent fit. Es ist besser, als zu der Zeit, in der ich den Nagel in mir hatte. Ich habe eine gewisse Mobilität im Bein zurückerlangt."
Wie viele seiner Kollegen trainierte Bautista im Winter auf einer Geländemaschine: "Grundsätzlich halte ich mich durch Motocrossfahren fit. Dabei muss man aber vorsichtig sein, weil es sehr gefährlich ist", betont der Spanier. "Ansonsten fahre ich noch Rad und mache Fitness- und Dehnübungen. Supermoto bin ich nicht gefahren, weil der Asphalt zu kalt war."
© Honda
Mittlerweile sind die Tests in Valencia schon drei Monate her Zoom
"Der Test in Sepang wird sehr hart. Drei Tage Wärme, Feuchtigkeit und die drei Monate Pause machen es nicht einfach", bemerkt der 125er-Weltmeister von 2006. Zudem gibt es für Gresini viel zu tun. Eine Hälfte des Teams konzentriert sich auf das CRT-Bike von Michele Pirro und die andere auf den HRC-Prototypen von Bautista.
"Wir müssen sehr viel über das neue Motorrad lernen", stellt der ehemalige Suzuki-Pilot klar. Die wichtigste Änderung stellen die Federelemente dar: "Die Federgabel und das Federbein kommen nun von Showa anstatt von Öhlins. Das Problem ist, dass wir keine Daten haben. Ich werde der einzige sein und meinen Weg allein gehen", erläutert er. "Doch bei Suzuki ging es mir ja ähnlich."
