Aspar klar schnellstes CRT-Team

Die Aprilias von Randy de Puniet und Aleix Espargaro reihten sich knapp hinter den Satelliten-Ducatis ein und distanzieren die restlichen CRT-Bikes klar

(Motorsport-Total.com) - Bereits bei den ersten Tests stellte sich heraus, dass Randy de Puniets Rückstand auf die Prototypen geringer ausfällt als befürchtet. Der Franzose war auch beim abschließenden MotoGP-Test die Referenz für die CRT-Piloten und fuhr mit 1:40,601 lediglich 1.821 Sekunden langsamer als Casey Stoner. Karel Abraham war mit seiner Ducati nur unwesentlich schneller als de Puniet. Der Anschluss ist also hergestellt. Die von vielen befürchtete Lücke zwischen Prototypen und CRT-Maschinen wird es also voraussichtlich nicht geben.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

CRT-Pilot Randy de Puniet ist an den MotoGP-Prototypen dran

Dennoch lief nicht alles glatt. "Wir hatten am Morgen mit dem Vorderradgrip zu kämpfen und mussten hart arbeiten, um das Problem zu lösen", analysiert de Puniet. "Das hat beinahe drei Stunden gedauert. Am Ende sind wir mit einem Reifen gefahren, den wir Freitag testeten. Das hat einen großen Unterschied ausgemacht."

"Abgesehen vom Rückschlag am Morgen bin ich mit dem Test zufrieden. Wir waren schnell und waren an der Spitze des CRT-Feldes. Zu den Prototypen fehlt uns nicht allzu viel. Unser Tempo ist gut und ich denke, dass wir für den Start der Saison bereit sind. Ich bin über das Potenzial des Motorrades sehr zufrieden", berichtet der ehemalige Pramac-Pilot.

Randy de Puniet, Aleix Espargaro

Aspar ist zweifellos das stärkste CRT-Team in der neuen Saison Zoom

"Es ist sehr konstant und bereit für die Renndistanz", merkt der Aspar-Pilot an, der am Ende des finalen Testtages noch einmal zu Boden ging: "Ich bin am Ende des Tages gestürzt, weil ich vermutlich mit dem alten Vorderreifen zu viel Druck gemacht habe. Glücklicherweise war es recht langsam."

Teamkollege Aleix Espargaro fehlte auf de Puniets Zeit etwas mehr als eine Sekunde. Trotz des großen Rückstands war er zweitschnellster CRT-Pilot. "Wir hatten starkes Chattering. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte Probleme auf Tempo zu kommen", beklagt er. "Mit dem neuen Bridgestone-Reifen haben wir das deutlich verbessert. Es hat aber nicht gereicht, weshalb wir weiterarbeiten müssen."

"Ich benötige mehr Vertrauen am Kurveneingang. Stück für Stück haben wir mit neuen Reifen ein gutes Tempo gefunden, doch für unser Tempo in der Kurve müssen wir bessere Lösungen finden. Wir haben viel am Chassis und den Federelementen gearbeitet und mein Gefühl verbessert. Gut ist, dass ich zu den schnellsten CRT-Piloten gehöre. Ich muss aber nur meinen Teamkollegen Randy anschauen, um zu erkennen, dass es noch schneller geht", gibt Espargaro ehrlich zu.

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