Abraham & Barbera nur knapp vor CRT-Piloten

Die Satelliten-Ducatis lagen beim abschließenden Test in Jerez nur knapp vor Randy de Puniets CRT-Aprilia und waren dennoch recht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach der nüchternen Saison 2011 scheint Ducati auch 2012 Probleme mit der Desmosedici zu haben. Valentino Rossi fuhr beim Test in Jerez etwa eine Sekunde langsamer als Casey Stoner. Und auch die Satelliten-Teams von Honda und Yamaha sind klar schneller als die von Ducati. Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso waren die schnellsten Nicht-Werks-Prototypen. Hector Barbera und Karel Abraham fuhren etwa eine halbe Sekunde langsamer, was im engen MotoGP-Feld die Plätze elf und zwölf bedeutete.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera konnte das Werksduo dieses Mal nicht hinter sich lassen

"Der Tag war positiv, weil die Rundenzeit gut war und ich viele Runden fahren konnte", fasst Barbera gegenüber 'MotoGP.com' zusammen. Der Pramac-Pilot fuhr eine Zeit von 1:40.287 Minuten. "Ich habe viele unterschiedliche Setups probiert. Ich konnte schnelle aufeinanderfolgende Runden fahren. Ich habe ein gutes Setup gefunden und bin zufrieden."

Karel Abraham

Karel Abraham hat immer noch Probleme mit seiner Schulterverletzung Zoom

Cardion-Pilot Abraham kam auf eine Zeit von 1:45.579 Minuten. Damit war er lediglich 22 Tausendstelsekunden schneller als Randy de Puniet mit seiner CRT-Aprilia. Dennoch war der Tscheche zufrieden: "Wir haben besonders beim Setup einen großen Schritt gemacht", analysiert er auf 'MotoGP.com'. "Ich konnte nicht so eine gute Rundenzeit fahren, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich wollte 1:40,5 Minuten fahren. Doch dann waren die anderen Fahrer etwas schneller."

"Es war dennoch ein großer Schritt für uns, weil wir einen Test in Malaysia verpasst haben", bemerkt Abraham, der immer noch Schmerzen hat: "Ich habe auch noch ein paar Probleme mit der Schulter. Ich kann nicht viele Runden am Stück fahren."

"Wir werden nun um Top-10-Ergebnisse kämpfen, wenn wir ein paar Fahrer überholen können. Da kann man manchmal Siebter, Sechster oder gar Fünfter sein und manchmal wird man kämpfen müssen, um an jemanden heranzukommen", so der Ducati-Pilot.