Abraham & Barbera drehten Runden im Trockenen
Karel Abraham (Cardion-Ducati) und Hector Barbera (Pramac) nutzten am Samstag in Jerez die letzten 30 trockenen Minuten für einige Tests
(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Ducati-Privatiers Karel Abraham (Cardion) und Hector Barbera (Pramac) war der Samstag in Jerez wenig brauchbar. Im Regen konnten beide nur wenige Erkenntnisse sammeln. Als die Strecke kurz vor Ende der offiziellen Testzeit um 18:00 Uhr wieder trocken war, gingen beide noch einmal mit Slicks auf die Strecke und fuhren ähnliche Zeiten wie am Freitag. Abraham kam auf eine persönliche Bestmarke von 1:41.661 Minuten und reihte sich hinter Nicky Hayden auf der Werks-Ducati als Zweiter ein. Es fehlten aber neun Zehntelsekunden. Barbera schob sich auf Rang fünf (1:43.288).

© Pramac
Hector Barbera ist in diesem Jahr der einzige Fahrer des Pramac-Teams
"Es war für niemandem im Fahrerlager ein guter Tag", sagt Abraham gegenüber 'MotoGP.com' "Wir probierten etwas bei den nassen Bedingungen, aber die Strecke war sehr schnell zur Hälfte nass und trocken. Das ist für die Reifen, die Motorräder die Abstimmung und auch für mich nicht ideal. Wir konnten nicht viel ausprobieren und ich war auch nicht schnell. Am Abend bin ich noch einmal hinausgefahren und habe etwas mit den Trockenreifen ausprobiert."
"Das hat gut funktioniert, weil ich die gleichen Zeiten wie am Freitag gefahren bin. Es war nützlich, weil sich das Motorrad besser angefühlt hat. Deshalb bin ich mit den letzten 30 Minuten zufrieden", sagt der Tscheche. "Am Sonntag fahren wir mit dieser Abstimmung weiter. Von da weg werden wir weiter entwickeln. Es werden sicher Probleme, wie ein durchdrehendes Hinterrad auftreten. Das müssen wir dann beheben."
Ganz ähnlich ist es auch Barbera ergangen: "Als ich mit der Ducati im Nassen hinausgefahren bin, trocknete es schon langsam ab. Ich testete die Regenabstimmung, aber das Wetter änderte sich rasch. Ich versuchte mein Vertrauen bei diesen gemischten Verhältnissen zu erhöhen. Das Wetter war ähnlich wie beim Rennen im Vorjahr. Deshalb war die Arbeit für das Team wichtig, denn wir denken an die neue Saison. Ich probierte auch das neue Chassis aus. Ehrlich gesagt, ist es besser als das alte, weil ich gute Linien halten kann."

