Aprilia: Stefan Bradl in Jerez mit Winglets?

(Motorsport-Total.com) - Nach den guten Ergebnissen in Argentinien und Texas reist Stefan Bradl optimistisch nach Jerez. Der winklige Kurs in Südspanien liegt dem Deutschen. Zudem kann sich der Aprilia-Werkspilot über neue Teile an seiner RS-GP freuen. Nach den ersten drei Rennen der Saison wertete Aprilia die Daten aus und entwickelte Updates. Es ist von Änderungen bei der Aerodynamik, dem Chassis und der Elektronik die Rede. Rüstet Aprilia Bradls Maschine nun auch mit Winglets aus?

© Aprilia

Alvaro Bautista (19) und Stefan Bradl (6) erhalten zahlreiche Updates Zoom

"Bei den drei ersten Rennen der Saison konnten wir viele Informationen sammeln und die Bereiche verbessern, in denen wir den größten Aufholbedarf hatten", bemerkt Aprilia-Rennleiter Romano Albesiano. "Wir haben für die Europarennen einen Entwicklungsplan entworfen, der bereits an diesem Wochenende umgesetzt wird. Wir haben beim Chassis, der Elektronik und Aerodynamik Fortschritte erzielt."

Bradl, der in Argentinien und Texas insgesamt 15 WM-Punkte einfuhr, liegt vor dem Europaauftakt auf Position 14 der Fahrerwertung. Teamkollege Alvaro Bautista punktete bei jedem Rennen, hat aber einen Zähler weniger auf seinem Konto und ist 15. der Wertung. "Wir fiebern immer dem ersten Europarennen der Saison entgegen. Jerez ist ein interessanter Kurs, weil er sich beim Layout komplett von den bisherigen Strecken unterscheidet", analysiert Bradl.

"Unterm Strich ist es ein langsamer Kurs mit einer kurzen Gerade. Die Leistung ist nicht besonders wichtig. Das exzellente Handling unserer Maschine könnte uns weitere Fortschritte erlauben. Ich fiebere dem Wochenende entgegen, weil wir dort die Unterstützung der europäischen Fans erhalten, die immer zahlreich vor Ort sind und uns ein wohliges Gefühl verschaffen. Zudem erhalten wir einige Elektronik-Upgrades, an denen die Jungs von Aprilia ununterbrochen gearbeitet haben", so der ehemalige Moto2-Champion.