Valentino Rossi setzt weiterhin auf Romano Fenati

Das VR46-Team peilt in der kommenden Saison mit Romano Fenati und KTM den Gewinn der Moto3-WM an und steigt ein Jahr später in die Moto2 auf

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen des San-Marino-Grand-Prix in Misano hat Valentino Rossis VR46-Team erklärt, wie es in den kommenden Jahren weitergeht. Romano Fenati, der seit der vergangenen Saison für Rossi fährt, wird auch in den beiden kommenden Jahren für das Team fahren. 2016 soll der Italiener endlich nach dem Titel greifen. Dass Fenati schnell ist, konnte er bei seinen Siegen beweisen, doch bisher mangelte es an Konstanz.

Titel-Bild zur News: Romano Fenati

Unter Druck: Romano Fenati bestreitet 2016 seine fünfte Moto3-Saison Zoom

Neben Fenati wird auch Andrea Migno dem Team treu bleiben. Der 20. der Fahrerwertung ist seit 2015 im Team und erhält 2016 eine weitere Chance, sein Talent zu demonstrieren. Mit Nicolo Bulega wird in der kommenden Saison ein dritter VR46-Pilot an den Start gehen. Momentan fährt Bulega für Rossis Fahrerakademie in der Junioren-Weltmeisterschaft. Im Oktober feiert das Nachwuchstalent seinen 16 Geburtstag.

2016 wird für den Rookie ein Lernjahr. Anders sieht es bei Fenati aus, der 2016 unter Druck stehen wird. In der fünften Moto3-Saison soll endlich der WM-Titel folgen. Es wird Fenatis letzte Saison in der kleinsten Klasse sein: "Ich versuche in der kommenden Saison ein weiteres Mal, die Moto3-WM zu gewinnen. Danach steige ich mit diesem Team in die Moto2 auf. Das ist eine sehr große Chance für mich. Ich werde mein Bestes geben", verspricht der Italiener, der bisher sechs Moto3-Siege einfahren konnte.

2017 wird VR46 mit einem Zwei-Fahrer-Team in die Moto2 aufsteigen. Bis dahin konzentriert sich das Team auf die Moto3. Teammanager Pablo Nieto bestätigt, dass man KTM treu bleibt, auch wenn Honda momentan leicht im Vorteil ist: "Es ist wichtig, die Zusammenarbeit fortzuführen. Die KTM ist eine sehr gute Maschine. Sie arbeiten sehr hart an Verbesserungen", bemerkt Nieto. "Es ist wahr, dass Honda in dieser Saison einen Schritt voraus ist. Ich denke, wir leisten zusammen mit KTM sehr gute Arbeit."