• 30.05.2013 21:33

Folger liebäugelt mit dem Podest

Aspar-Pilot Jonas Folger will auch beim fünften Moto3-Saisonrennen wieder in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen

(Motorsport-Total.com) - Es ist nur eine von insgesamt sieben Rennstrecken im aktuellem WM-Kalender, die länger als fünf Kilometer ist und eine über einen Kilometer lange Gerade beinhaltet: Dabei kann es sich nur um das malerische Autodromo Internazionale del Mugello handeln. Die hartumkämpfte Moto3-Weltmeisterschaft macht an diesem Wochenende für Runde fünf der Saison in Italien Station und wie immer ist den Fahrern die Freude ins Gesicht geschrieben.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

In Jerez fuhr Jonas Folger auf das Podium - gelingt ihm dies auch in Mugello? Zoom

Maverick Vinales, Luis Salom, Alex Rins und Jonas Folger heißen die vier jungen Männer, die bislang dieser Saison ihren Stempel aufgedrückt haben. Nach einem relativ ausgeglichenen Rennen bei weder komplett nassen, noch vollkommen trockenen Bedingungen zuletzt in Le Mans, ist auf der hügeligen Strecke in der Toskana erneut Action im Kampf um die Spitze zu erwarten.

Asper-Pilot Folger schrammte in Frankreich knapp am Podium vorbei, nachdem er in der Anfangsphase die meiste Führungsarbeit geleistet hatte. Der Youngster durfte in dieser Saison einmal das Gefühl bei einer Siegerehrung auskosten, obwohl er in jedem der übrigen Rennen ebenfalls verbissen in der Führungsgruppe mitkämpfte. Nichtsdestotrotz blickt Folger dem Rennwochenende in Mugello zuversichtlich entgegen und ist entschlossen, seine Saisonstatistik aufzubessern.

"In Le Mans haben wir einen wirklich guten Job abgeliefert und wir haben hinsichtlich der Abstimmung des Motorrades definitiv Fortschritte erzielt. Leider hatten wir während dem Rennen Pech und verpassten das Podium knapp", blickt Folger zurück und meint: "Eigentlich schade, denn nachdem wir bis Halbzeit der Distanz in der Lage waren, das Feld anzuführen, hätten wir eigentlich um den Sieg kämpfen müssen anstatt Vierter zu werden."

"Insgesamt betrachtet zeigte der Rennverlauf vor zwei Wochen aber, dass wir uns ständig verbessern", setzt der Deutsche fort. "So gesehen ist das sicher ein positiver Aspekt. In Mugello an diesem Wochenende haben wir erneut eine gute Chance, ein positives Ergebnis einzufahren. Ich liebe diesen Circuit. Mugello ist sehr schnell und flüssig und gleichzeitig auch sehr anspruchsvoll. Man muss jederzeit sehr konzentriert sein, denn schon der geringste Fehler in einer Kurve wirkt sich fatal auf die folgenden aus und es ist schwer, den Rhythmus wieder zu finden."

"Die Streckencharakteristik verlangt ein stabiles und handliches Bike, das einfach einzulenken ist", weiß der Aspar-Pilot und glaubt: "Im Moment haben wir einen guten Weg gefunden und wir verbessern uns mit jedem Rennen. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir wie schon in Le Mans wieder zu den Podiumsanwärtern gehören."