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Öttl: Wie der Vater, so der Sohn

1996 gewann Peter Öttl das 125er-Rennen beim Grand Prix in Mugello: 17 Jahre später greift Sohn Philipp ins Renngeschehen ein

(Motorsport-Total.com) - "Er war damals zwei Wochen alt. Es war ein tolles Gefühl, Philipp wurde geboren und zwei Wochen später gewann ich den Grand Prix. Das waren die zwei Highlights in meinem Leben", wird Peter Öttl von 'MotoGP.com' zitiert. In einem spannenden Rennen holte sich der Deutsche unter anderem vor Valentino Rossi den Sieg bei den 125ern. 17 Jahre später kämpft Sohn Philipp in der Moto3-WM um Punkte.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl Peter Öttl

Ex-Racer Peter Öttl kümmert sich um das Datarecording seines Sohnes Philipp Zoom

Öttl jr. war 2013 der erste der drei Nachwuchspiloten, der Punkte holen konnte. Damit stellte er Rookies-Cup-Sieger Florian Alt und dessen Teamkollegen Toni Finsterbusch in den Schatten. Großen Anteil am raschen Aufstieg des Kalex-KTM-Piloten hat natürlich Vater Peter, der seinen Sohn seit Anfang an unterstützt hat. "Ich entschied im Alter von vier Jahren, dass ich ein professioneller Straßenpilot werden möchte. Mit fünf Jahren erhielt ich mein erstes Motorrad", erklärt der 17-Jährige, der betont, dass der Vater nie Druck auf ihn ausübte.

In Le Mans fuhr Öttl die ersten Punkte der Saison ein. "Wir befinden uns jetzt in einer sehr guten Position, können uns aber sicher weiter verbessern. Besonders ich als Fahrer kann mich noch steigern", bemerkt er und lobt das Material von Kalex und KTM: "Das Motorrad ist sehr gut, unser Basis-Setup ist richtig gut. Doch ich als Fahrer kann mich noch verbessern. Am Kurveneingang bin ich noch nicht so gut wie die anderen Fahrer. Das Bremsen und Beschleunigen sehe ich nicht als Problem an."

Vater Peter ist 2013 hauptsächlich für das Datarecording verantwortlich. "Am Anfang war ich der einzige neben ihm. Als er etwa zehn oder elf Jahre alt war, half ich ihm alleine. Doch in den vergangen Jahren wurde unser Team größer. Nun hat er einen Chefmechaniker. Alles, was das Motorrad betrifft, bespricht er mit seinem Chefmechaniker. Ich behalte eine gewisse Distanz zu ihm bei und das ist ziemlich gut so, denke ich. Er redet mit seinem Chefmechaniker, der danach zu mir kommt und mir die Situation erklärt. Ich vergleiche das mit den Daten. Ein bisschen später, wenn sich alles beruhigt hat, rede ich dann mit Philipp", berichtet der 125er-Sieger von 1996.

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