Dunlop: Sand ist größte Herausforderung

Der Saisonauftakt in Katar stellt Dunlop vor eine große Herausforderung: Umherwehender Sand wirkt sich stark auf den Reifenabrieb der Pneus aus

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn sich in der kleinsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft einiges geändert hat, so gibt es aber auch Konstanz: Reifenlieferant Dunlop wird 2012 die Moto3 ausrüsten und dazu die Erfahrungen aus der 125er-Zeit nutzen. Beim Saisonauftakt in Katar wartet gleich zu Beginn der Saison eine richtige Bewährungsprobe.

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Das Moto3-Feld fährt in der Debütsaison auf Dunlop-Reifen

"Mit 5,38 Kilometern ist der Kurs einer der längsten des MotoGP-Kalenders. Er hält ein herausforderndes Layout und meist schwierige Bedingungen bereit", schildert Dunlop-Ingenieur Chris Valentine. "Mit einer sehr langen Startgeraden und vielen schnellen Kurven generiert das Layout viel Hitze in den Reifen, die durch die hohen Umgebungstemperaturen des Wüstenklimas zu einer Herausforderung werden."

"Es gibt nicht nur Geraden sondern auch anspruchsvolle Bremszonen, die den Vorderreifen zusätzlich belasten. Die große Herausforderung besteht im wechselnden Abrieb durch den umherwehenden Wüstensand. Der wirkt an den Reifen wie Sandpapier", erklärt Valentine. "Alles in allem ist es ein recht herausfordernder Start ins Jahr."

"Nach den Vorsaison-Tests habe ich ein sehr gutes Gefühl für die Moto3-Reifen von Dunlop", berichtet Hector Faubel. "Ich fühle mich deutlich wohler als auf der 125er. Ich mag Katar und Losail ist ein spannender Kurs."