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Sachsenring: Tode freut sich tierisch
Für Arne Tode findet der Grand Prix auf dem Sachsenring quasi in seinem Wohnzimmer statt - Der 25-Jährige wohnt nur einen Steinwurf entfernt in Glauchau
(Motorsport-Total.com) - "Ich freue mich tierisch auf dieses Wochenende", meint Arne Tode, der am Sachsenring schon am Donnerstag zahlreiche Autogrammwünsche lokaler Fans erfüllen muss. Für den Moto2-Pilot aus dem Racing Team Germany wird es der erste Auftritt bei einem Grand Prix von Deutschland sein. Daher kommt der Rummel um seine Person für den sympathischen Sachsen etwas überraschend. Nichtsdestotrotz will er sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und hofft auf ein gutes Wochenende in seiner Heimat.

© Honda
Arne Tode blickt seinem Heimrennen mit großer Vorfreude entgegen
"Nur einen Steinwurf von zu Hause entfernt einen Grand Prix zu fahren, das ist schon der pure Wahnsinn", so Tode. "Die Begeisterung für die Motorrad-WM hierzulande ist gigantisch. Daher wünsche ich mir ein schönes Wochenende. Hoffentlich kann ich auch meinen Beitrag in Form eines guten Resultates dazu leisten. Die Fans hätten sich es jedenfalls verdient."#w1#
Nach einem Medienevent nutzt der Suter-Pilot die freie Zeit am Donnerstagnachmittag für eine Streckenbesichtigung mit dem Rennrad: "Ich bin richtig heiß darauf, mit der Moto2 hier zu fahren. Die Strecke ist mir ja nicht unbekannt. Trotzdem habe ich mich mit dem Kurs mittels Rennrad nochmals vertraut gemacht. Hoffentlich hält das Wetter, dann steht einem großartigen Grand Prix nichts mehr im Wege. Im letzten Rennen vor der Sommerpause werde ich noch einmal alles geben."
Tode hat aber auch vom Test in der vergangenen Woche im Motorland Aragón einiges zu erzählen: "Abgesehen von der Tatsache, dass ich so diesen grandiosen Kurs vorab schon kennenlernen konnte, war der Test für mich eine geniale Sache. Ich war ja bekanntlich nicht in Eigenregie vor Ort, sondern habe für Suter gearbeitet. Das war aber in jeden Fall ein sehr interessanter Job. Dabei musste ich mich strikt an das vorgegebene Programm halten. Ich habe aber auch so sehr viel Neues über das Motorrad kennengelernt, vor allem was die Abstimmungsarbeit betrifft."
"Ich denke, dass es nicht allzu viele Leute im Fahrerlager gibt, die das Motorrad bis jetzt sehr gut verstanden haben", so Tode weiter. "Aus diesem Grund durfte ich das 2011er-Motorrad erstmals auf einer Rennstrecke ausprobieren. Das verschafft mir in weiterer Folge einen unglaublich guten und direkten Draht zur Entwicklungsmannschaft bei Suter. So gesehen war dieser Test sehr, sehr wertvoll für mich. Aus meiner Sicht als Rennfahrer wäre ich gerne für ein paar Runden auf Zeitenjagd gegangen, aber es war nicht mein Motorrad, daher ist es verständlich, dass ich mich an die Vorgaben gehalten habe. Die Suter-MMX des Jahrganges 2011 ist mit vielen Detailverbesserungen versehen. Das führt dazu, dass es mit viel weniger Kraftaufwand zu fahren ist."

