• 18.05.2010 14:07

  • von Maximilian Kroiss

Aegerter: Auch in Le Mans in die Punkteränge

Dominique Aegerter möchte nach seinem tollen Auftakt in die Moto2-Serie auch im dritten WM-Lauf unbedingt Punkte sammeln

(Motorsport-Total.com) - Mit acht WM-Punkten auf seinem Konto reist Dominique Aegerter zum Grand Prix von Frankreich. Ziel am Bugatti Circuit ist es natürlich diesen Stand aufzustocken. Die vergangenen zwei rennfreien Wochen hat der Schweizer recht abwechslungsreich verbracht. Neben dem täglichen Fitnesstraining hat sich der Renn-Profi aber auch in der Werkstatt des elterlichen Zweirad-Betriebes in Rohrbach im Kanton Bern nützlich gemacht.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Aegerter schraubte in der rennfreien Zeit in der Werkstatt seines Vaters

"Nach Jerez habe ich mir eine ganz kurze Erholungspause gegönnt", so der 19-Jährige. "Während der ganzen Pause habe ich aber tagtäglich meine Fitness auf Trab gehalten. Und zwar mit allen möglichen Ausdauersportarten. Zudem bin ich auch viel mit meiner MX-4-Takt-Honda unterwegs gewesen. Ich habe sogar zwei Rennen bestritten, ohne dabei auf das Resultat wert zu legen. Also nur für Trainingszwecke."#w1#

"An den Wochentagen hat mich auch mein Vater in der Werkstatt eingespannt", so Aegerter weiter. "Das war sehr abwechslungsreich und das Schrauben an den Motorrädern hat auch Spaß gemacht. So konnte ich mich auch ein wenig in die Lage eines Rennmechanikers versetzen." Im vergangenen Jahr fuhr Aegerter in Le Mans im 125ccm Rennen auf den sechsten Platz. Dementsprechend erwartungsvoll blickt er dem bevorstehenden Rennwochenende in der Region an der Sarthe entgegen.

"2009 habe ich in Le Mans mein bisher bestes Ergebnis in einem Grand Prix eingefahren", sagt der Suter-Pilot, "und ich denke, dass es auch mein bestes Rennen war. Der Circuit mit den vielen winkeligen Abschnitten liegt mir gut. Daher erwarte ich mir schon ein zählbares Resultat. Ich will auch an diesem Sonntag wieder unter die Ersten 15 fahren. Das ist mein Ziel." Zum kurzfristigen Chassis-Wechsel des Aspar-Teams meint er: "Ich sehe darin überhaupt kein Problem für uns. Suter hat bereits gezeigt, dass die Kapazitäten vorhanden sind. Und in weiterer Folge kann es nicht schaden, wenn auf dem gleichen Produkt erfahrene Fahrer wie die von Aspar sitzen."