• 04.04.2010 18:47

  • von Maximilian Kroiss

Aegerter: "Das entspricht noch nicht meinen Erwartungen"

Der 19-jährige Dominique Aegerter beendete den Moto2-Test in Jerez auf dem 22. Platz, für die ersten Rennen erwartet er sich nun eine Steigerung

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Montag, dem dritten und letzten Tag des offiziellen Moto2-Tests am Circuito de Jerez, gelang es dem Schweizer Dominique Aegerter, seine Rundenzeit auf 1:45.527 Minuten zu verbessern. Damit belegte er Rang 22 und blieb rund 1,5 Sekunden hinter dem Schnellsten bei diesen abschließenden Saisonvorbereitungen, Claudio Corti, zurück.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter will beim Saisonstart in Katar noch zulegen

Letztlich zeigte sich Viertakt-Neuling Aegerter über die Platzierung in der Zeitenliste enttäuscht. Er hofft aufgrund der knappen Zeitabstände auf eine Steigerung schon beim ersten Grand Prix am kommenden Wochenende in Katar. "Im Moment bin ich in der Gegend um den zwanzigsten Rang platziert", fasst der Technomag-CIP-Pilot den Test in Südspanien zusammen. "Damit bin ich aber von meiner Seite aus nicht ganz einverstanden. Ich möchte mich schon etwas weiter vorne sehen."#w1#

Aegerter weiter: "Da ist schon noch etwas Luft nach oben vorhanden. Denn angesichts der Rundenzeiten von den Spitzenfahrern bin ich nicht schlecht dabei. Es fehlen geraden einmal 1,3 Sekunden auf den Drittschnellsten." Mit 40 Startern in der neuen Moto2-Kategorie erwartet der Eidgenosse in den ersten zwei Rennen einen beinharten Kampf um jeden Millimeter auf der Rennstrecke.

"Ich denke, die ersten zwei Rennen werden besonders spannend und packend werden", meint Aegerter. "Bis zu 15 Fahrer liegen innerhalb einer Sekunde. Dies verspricht einiges an Spannung. In Katar ist der Rundkurs sehr breit und weitläufig angelegt, jedoch in Motegi erwartet uns eine Stop-and-Go-Strecke."

"In beiden Fällen werden wir mit Sicherheit viele Überholmanöver erleben", prophezeit der Schweizer. "Heiß hergehen wird es bestimmt auch in der ersten Kurve nach dem Start, da wir alle in etwa gleich schnelle Motorräder haben. Ob diese alle überstehen werden, wage ich zu bezweifeln!"